Freitag, 18. Juni 2010

Ruinas Tazumal und Ruinas San Andrés

Am Freitagmorgen, des 17. Junis, stand ich fruehzeitig auf und machte mich auf den Weg zureuck nach San Salvador. Fuer den Rueckweg hatte ich mir einige Zwischenstopps einfallen lassen. Zunaechst wollte ich mir die “Ruinas de Tazumal” in Chalchuapa anschauen und danach die “Ruinas de San Andrés”. In Tacuba goennte ich mir noch ein grosses Fruehstueck und ging zum Bus. Nach ca. einer Stunde kam ich in Chalchuapa an. Im Bus wurde ich gewarnt, wie gefaehrlich die Stadt sein kann. Ich kann mir e simmer kaum vorstellen, dass El Salvador gefaehrlich ist, wenn nahezu alle Leute, die ich getroffen habe, so nett und gastfreundlich zu mir waren. Trotzdem stieg ich aus dem Bus aus und fragte mich durch. So schwierig war es gar nicht, sie zu finden. Mitten in einem Wohngebiet sah ich hinter einem Staheldrahtzaun die Ruinen stehen. Am Eingang standen zwei stark gewaffnete Securitymaenner. Ich erfuhr, dass ich mich noch etwas gedulden muesste, weil gerade Mittagspause war. Darum schlenderte ich etwas an den Marktstaenden entlang und verkuerzte somit die 40 Minuten Wartezeit. Um 12 Uhr oeffneten sie die Tore und erst jetzt erfuhr ich, dass der Eintrittspreis US$3 betraegt. Das war mir einfach zu teuer. Im Internet lass ich zufuhr, dass die Ruinen zwar sehr gross sind, aber nicht besonders nett anzusehen seien. Sie sollen ganz schoen zerfallen sein und man sieht sie nur weit entfernt. Ist das vielleicht der Grund, dass ich von dieser Ruine nur durch Zafall etwas gelesen habe? In meinen Reisefuehrern findet man nur eine Beschreibung, wenn man von den Ruinen weiss. Tuzumal bedeutet uebersetzt: “Pyramide, in der die Opfer verbrannt wurden”. Archaeologen bestimmten, dass vor 5000 BC. die ersten Siedler das Gebiet aufsuchten und in einer Periode von ueber 1000 Jahren genutzt wurde. Die die El Salvadorer soll die Ruinen sehr wichtig sein. Wie schon gesagt, ergibt es keinen Sinn, warum die Ruinen sich dann in so einem schlechten Zustand befinden. Bei den “Ruinas de San Andrés”, die ich danach besucht habe, sah die Anlage schon eher wie ein Highligt aus. Mir waren die US$3 zuviel und wollte gerade gehen, als ich entdeckte, dass man die Ruinen auch von der Strasse besichtigen kann. Ich schnappte meine Kamera und machte einige Fotos.Eine Denktafel erinnert an den Besuch der Ruinen durch Che Guevara.Ich hatte genug gesehen und machte mich nun auf den Weg zu den “Ruinas de San Andrés” auf. Der Busfahrer liess mich mitten auf dem Highway raus, an dem sich der Eingang zum Gelaende befand. Diesmal musste und wollte ich die US$3 an der Kasse bezahlen. Meinen grossen schweren Ruecksack durfte ich abstellen. Ich Weg fuehrte mich zu den Maya Ruinen von 600 bis 900 A.C.. Wissenschaftler gehen davon aus, dass an diesem Ort 12.000 Menschen gelebt haben muessen. 1977 wurden die Pyramiden durch Zufall entdeckt, die vollstaendig ueberwachsen waren. Der hellgruenleuchtende Rasen und der blaue Himmel gaben den richtigen Kontrast.Ich genoss den Besuch, hatte jedoch keine Zeit, sie laenge zu studieren.
Als ich die Toilette aufsuchte, wusste ich warum ich einen hoeheren Eintritspreis bezahlen musste. Es gab fuer die Touristen eine eigene Toilette. Sie war hell, sauber, gefliesst und das Wasser im Waschbecken kommt aus einem Hahn. Ein Schild wiess daruf hin, dass das Waschbecken nur so schmutzig aussieht, weil im Wasser zu vieler Mineralien enthalten sind. Naja. Im Hintergrund hoerte ich ein Gewitter ankommen und spielte mit dem Gedanken “Joya de Cerén”, Pompeii of America, auch noch zu besuchen. Als der Mann am Eingang mir den Weg beschrieb und ich so grosse Schwierigkeiten hatte, auf dem Highway einen Bus anzuhalten (erst der 7. Busfahrer hielt), entschied ich mich dagegen und fuhr direkt nach San Salvador.

Keine Kommentare: