Donnerstag, 18. März 2010

Galapagos Inseln, Tag 9

Schon kurz nach 6 Uhr klingelte mein Wecker. Mit einem Taxi ging es zum Busbahnhof, von dem es dann fast 2,5 Stunden auf die Insel Balta ging, auf dem sich der Flughafen befindet. Man soll 2 Stunden vorher dort sein und diese Zeit sass ich nun ab. Gespannt liess ich die Prozedor ueber mich ergehen und konnte es kaum erwarten, das Flugzeug zu betreten. Kaum hatte ich meinen Platz eingenommen, spruehten sie ein Gas. Es sah aus, als ob es brannte.
Aber wie ich es schon kannte, wollen sie damit Insekten und andere nicht erwuenschenswerte Tiere toeten. Dann gab es kein zurueck mehr und die Boing hebte ab und flog auf direktem Wege nach Quito. 9 Tage hatte ich nun auf den Galapagos Inseln verbracht, die Charles Darwin beruehmt machte. Selbstverstaendlich hatte ich schon immer davon getraeumt, einmal die sagenumwogenen Inseln zu betreten. Ich hatte mit dem "Flamingo"-Schiff wahnsinniges Glueck, doch vor allem mit dem Guide Antoni, der sichtlich Spass bei der Arbeit hatte. Sicherlich waren US$1.500 fuer 9 Tage eine Menge Geld. Nicht jedoch, was ich dafuer geboten bekommen habe. Mit dem kleinen Schiff kamen wir zu vielen Bereichen der Inseln, der anderen vorenthalten wird. Auch den Reichen, mit ihren Luxusdampfern. Teuer muss auf den Galapagos nicht gleichzeitig besseres Programm bedeuten!!! Lange wird das Flamingo Schiff nicht mehr geben. Der Eigentuemer moechte das Schiff gegen ein Groesseres austauchen. Die Holzschiffe werden von den metallischen Schiffen vertrieben. Die Preisspirale dreht immer schneller nach oben, auch der Eintritt soll auf US$200 verdoppelt werden. Die einzigen Gewinner werden die Schiffsbesitzer sein und hoffentlich die Tiere, die dann mehr in Ruhe gelassen werden, weil der Zugang in Grossgruppen untersagt ist. Sicherlich klingen diese Worte der reine Hohn von jemanden, der gerade von der Galapagos Inseltour zurueckgekommen ist. Denn auch ich wollte einmal in den Fussstapfen von Darwin stehen und die Welt ein wenig mehr verstehen.

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