Mittwoch, 17. März 2010

Galapagos Inseln, Tag 8

Nun war der 8. und letzte Tag angebrochen. Wir hatten den 16. Maerz. Diesmal schon um 6 Uhr morgens gab es Fruehstueck. Ich hatte schon immer um 7 Uhr Probleme, etwas runter zu bekommen. Von den 8 Leuten war Chris der Einzige, der an diesem Tag fruehzeitig am Flughafen seien musste. Wir anderen alle hatten beschlossen, einige Tage noch auf dem Festland zu verbringen. Auf dem Program stand, dass wir (nochmal) zur Charles Darwin Research Station gehen. Wir waren die ersten Besucher am Morgen und kamen zu einer Uhrzeit, in der selbst noch die Schildkroeten schliefen. Antoni, der Guide, war auch nicht sehr gut drauf. Mit verquollenden Augen schlurften wir ueber das Gelaende. Da war ich doch ganz froh, dass wir schon am ersten Tag hier waren. Wir gingen erneut zu den Riesenschildkroeten ins Gehege und machten einige Fotos mit ihnen. Fast hatten wir vergessen, ein Gruppenfoto zu machen.


Antoni brachte Chris zum Flughafen. Wir anderen blieben noch ein paar Stunden auf dem Gelaende. Wir gingen ins Museum, mit dem "Out of Service" Tresor,...

...und beobachten dann die Babyschildkroeten, nachdem der Deckel abgenommen wurde. Sie Babyschildkroeten werden in der Station aufgezogen, bis sie gross genug sind, ihr Leben alleine zu meistern.
Ueberall auf den Inseln befinden sich verschiedene Tiere, die man nur sieht, wenn man nur aufmerksam rumlaeuft.
Um 10 Uhr bekamen wir wie abgesprochen unsere Rucksaecke am Hafen...
...und suchten uns ein Hotel. Zuvor aber kam der unangenehme Teil. Die Verabschiedung und dann verlangten sie Trinkgeld von uns. In jeder Kabine war ein Hinweisschild,...
...damit die Passagiere wussten, wieviel man zu geben hat. Dazu lagen auf dem Bett zwei Briefumschlaege. Der eine war fuer Antoni, unserem Guide, und der andere fuer die Crewmitglieder. Damit sie sehen, wer wieviel gegeben hat, ist die Kabinennummer vermerkt. Nach der ersten Tour war die Crew sehr sauer, weil die erste Gruppe zu wenig Trinkgeld hinterlassen hat. Ich war verunsichert und wollte nicht 10% (=US$100) Trinkgeld geben. Chris und ich gaben jeweils 1%. Ich hatte schon am ersten Abend auf der Insel mich um Hotels gekuemmert und wusste ueber die verschiedenen Preis-Leistungsverhaeltnisse Bescheid. Die 6 Leute vom Boot folgten meiner Empfehlung. Ich konnte und wollte nicht zu Ihnen ins Hotel ziehen, da das Einzelzimmer fuer mich zu teuer war. Zudem hatte ich schon eine Reservierung in einem anderen Hotel gemacht, das gleich um die Ecke war. Alleine ging ich also zu meinem US$10 Hotelzimmer, welches ich noch nicht vorher gesehen hatte. Es war schrecklich. Es gab keine Fenster und nebenan war ein Frisoersalon, in dem eine alte Dame den ganzen Tag viel zu laut Fernsehen guckte. Ich hielt es nicht lange aus und lief die Geschaefte nach schoenen Sachen ab. Ich fand tolle T-Shirts, die relativ teuer gewesen waren. Nach dem Shoppen lief ich noch ca. 4 km zu einem Strand, oestlich der Insel. Die Sonne brannte ungeschuetzt. Meine Wasserflasche neigte sich fast dem Ende, als ich endlich den Strand erreichte. In der Luft war ein knistern zu spuehren. Die Wellen sahen zum Wellenreisen aus,...
...doch fuer richtige Surfer waren die Wellen ungeeignet. Muede lief ich den ganzen Weg wieder zureuck. Trotz der Strapazen lauschte ich den Voegelgesangen und schaffte doch noch einige Nahaufnahmen, von den verschiedenen Darwinfinken zu machen.

Den restlichen Nachmittag verbrachte ich damit, Briefmarken zu finden. Es gab keine und wo die Post war, wusste auch niemand so recht. Schliesslich fand ich um 17.45 Uhr die Post. gerade in diesem Augenblick schlossen sie die Post udn die Mitarbeiter waren gerade am Gehen. Ich fragte nett nach Briefmarken und die beiden Angestellten oeffneten fuer mich nochmal die Post. So etwas gab es nur im Traum. Abends habe ich mich mit den anderen zum Abendbrot verabredet. Wir gingen etwas auf der Strasse essen und kamen durch zufall in eine Geburtstagsfeier, bei der sich die Maenner als Frauen verkleiden mussten. Die Maenner hatte anscheinend viel Spass dabei. In einer Cocktailbar nutzten wir die Happy Hour aus und ich verbrachte auf einer Terrasse, unter dem Sternenhimmel, meinen letzten Abend auf der Galapagos Insel.

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