Freitag, 12. März 2010

Galapagos Inseln, Tag 3

Wir hatten den 11. Maerz. Es war der dritte Tag unserer Reise. Um 5 Uhr klingelte der Wecker von Chris (mein Kabinen Genosse). Er hatte wohl vergessen die Uhrzeit richtig einzustellen. 90 Minuten spaeter klingelte mein Wecker. Diesmal aber zur richtigen Zeit. Die Sonne kam gerade hinter einem Berg gekrochen.
Wir standen vor der Bartolome Galapagos Insel. Um 7 Uhr gab es Fruehstueck. In einem nicht abgesprochenen Abkommen, war ich in der 2 Mann Kabine immer der Erste, der aufstand und ins Bad ging. Chris konnte so noch ein wenig schlafen. Beim Zaehneputzen sah ich aus dem Fenster, dass schon die ersten Touristen auf dem Weg zur Insel machten. Spaeter hoerte ich von Antoni, dass das nicht die Ersten waren. Schon vor 7 Uhr machte sich eine Gruppe auf, um die Wasserschildkroeten bei der Eiablage zu beobachten. Legal war das nicht, weil die Nationalparkverwaltung den Zugang nicht erlaubt. Jedes Boot muss via Funk die Route mit der Inselbegehung anmelden und erlauben lassen. Somit soll erreicht werden, dass die Tiere nicht ueberstrapaziert werden. Die Gruppen sollen nacheinander eintreffen. Eigentlich muesste Antoni, der nebenbei auch Parkranger ist, eine Meldung abgeben. Tut er aber nicht und wird es auch nicht machen. Er steckt in der Zwickmuehle, weil er sonst in Zukunft von den anderen gedisst wird. Um 8 Uhr waren wir dran und durften die Bartolome Insel betreten. Das Wasser war so klar, dass wir neben vielen Fischen……auch Seeloewen sehen konnten.
Es scheint wieder ein heisser Tag zu werden. Schon am Morgen brannte die Sonne. Bartolome ist eine beruehmte Vulkaninsel und ist wirklich in jedem Galapagos Fotobuch enthalten. Ueber einen Steg...
...konnten wir bis ganz noch oben laufen.Die Szenerie war eindeutig spektakulaer.


Obwohl Die Gegend so trostlos aussah, wuchsen hier Lava-Kakteen.Oben am Lookout hatten wir eben diesen tollen Ausblick. Das nutzten wir fuer ein Gruppenfoto.
Als die Anderen weg waren, musste ich noch einige privaten Fotos machen.Nachdem wir die schoenen Straende sahen, wollten wir diese auch betreten. Die Reisepruppe von zuvor war inzwischen verschwunden, so dass wir den Strand fuer uns hatten. Wir gingen auf ihr spazieren. Auf einem besonderen Teil der Insel, der vielen Gruppenteilnehmern vorenthalten wird, sah ich im Sand Schleifspuren von Galapagoswasserschildkroeten. Wir fanden ein Ei im Sandboden liegen. Als ich es mir naeher abschaute stellte ich aber fest, dass es nur eine gruene Zitrone war.
Schildkroeten fanden wir nicht. Jedoch wieder viele Krebse.
Nach so vielem Wandern bekamen wir Zeit am Schiff, uns auszuruhen. Um uns herum waren viele Fische und lustige Pelikane.Und einige Haie.
Nach dem Mittagessen fuhren wir nur 5 Minuten erneut zur Santiago Insel. Wir wollten uns diesmal den Osten der Insel anschauen. Als Darwin 1835 auf der Santiago Insel stand, sah er einen wunderschoenen Sandstrand. Nach seiner Forschungreise kam es zu einem Vulkanausbruch und uebergrub den Traumstrand mit Lava.
Die pechschwarze Lava sah faszinierend aus. Die Muster waren unglaublich schoen, als ob jemand mit Knete rumgespielt hat.Durch Urkraefte zerbrach il Laufe der Zeit die Lavaschicht, so dass ein Querschnitt zu sehen war.Wenn man genau hinguckte, konnte man die ersten Pflanzen auf der Lava wachsen sehen.
Ob Charles Darwin auch solche Faxen gemacht haette?¿?
Dann gingen wir zurueck zum Stand, an dem noch weisser Sand zu sehen war. Nun hatten wir Zeit, um uns die Unterwasserwelt anzuschauen. Mein Highlight war diesmal, einen Wasserleguan unter der Wasseroberflaeche zu sehen. Es frass elegant den Bewuchs von der Lava ab, die sich unterhalb der Wasseroberflaeche befand. Zum Abschied sahen wir einen Galapagos Pinguin ins Wasser springen.
Noch vor dem Abendbrot fuhren wir zum noerdlichen Teil der Santa Cruz Insel. Der Abend war wieder wie immer. Nach dem Abenbrot waren wir wieder alle ganz schnell auf unseren Kabinen verschwunden. Ich entspannte mich beim Musik hoeren und loeschte nebenbei hunterte von Fotos. Gegen 22 Uhr war es mucksmaeuschenstill.

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