Dienstag, 16. März 2010

Galapagos Inseln, Tag 7

Schneller als erwartet war heute der 15. Maerz und somit der letzte richtige Tag auf dem Flamingo Schiff. Gleich nach dem Fruehstueck, nach dem Sunrise,... ...betraten wir die Post Office Bay, auf der Floreana Galapagosinsel. Beim Ruebersetzen sahen wir viele Pinguine im Meer schwimmen.
Die Post Office Bay war nicht sehr spektakulaer, doch aufgrund des Briefkastens reizvoll. Wahlfaenger fingen als erstes damit an, Briefe bzw. Postkarten auf der Insel zu lassen......und von anderen Besuchern ausliefern zu lassen. Dieser Brauch hat sich bis in die Gegenwart uebertragen. Touristen lassen ihre Nachrichten hier und warten darauf, dass andere Touristen die Nachricht persoenlich ueberbringen. Auf der Insel Floreana hatten vor vielen Jahren die Norweger versucht, eine Kolonie zu gruenden. Sie hatten bloss nicht mit der salzigen Luft gerechnet, die alles aufgefressen hat. Ganz versteckt liegt eine Hoehle, in die wir gehen durften. Die wenigsten Gruppen gehen auch hinein. Es war dunkel, kalt und unheimlich, Fledermaeuse in der Luft fliegen zu sehen. Danach fuhren wir zu einem anderen Teil der Floreana Insel.

Dort sahen wir zum ersten Mal Flamingos. Die Lagune gab ideale Lebensbedingungen fuer die Flamingos. Wir liefen ein wenig umher und bestaunten auch verschiedene Voegel, wie den Galapagos Flycatcher. Der Weg fuehrte uns dann zu einen Strand,......an dem gerade eine Wasserschildkroete am Ufer lag. Langsam schlichen wir uns an und machten einige Fotos.Viel Zeit blieb uns nicht, da sie sich umdrehte und wieder zureuck im Meer verschwand. Sie wartete wohl auf ein Maennchen. Noch vor dem Mittagessen hatten wir heute unser letztes Schnorchelerlebnis. Mit dem Beiboot ging es zu einem Felsen im Meer,...
...um den sich viele Haie, auch Hammerhaie, aufhalten. Wir sprangen alle ins Wasser und folgten dem Caiptain, der nun unser Schnorchelguide war. Mit der Stroemung liessen wir uns treiben und wurden schnell fuendig. Auf dem Meeresgrund lagen viele Haie. Leider aber keine Hammerhaie. Die Sichtweite war unglaublich gut. 30 Meter und mehr waren es bestimmt. Das war das beste Schnorchelvergnuegen auf der gazen Reise. OK, Vergnuegen war es groesstenteils. Das Beiboot fuehrte wieder der aeltere Mann, der beim letzten Mal schon nicht in der Naehe war. Diesmal war es wieder so. Besonders als wir dann gegen die Stroemung schwimmen mussten, hatte ich zur Unterstuetzung das Beiboot gewuenscht. Schliesslich befand ich mich auf dem offenen Meer. Ruhig und gleichmaessig schwamm ich um den Felsen umher, bis die Stroemung nachliess. Nun konnten wir wieder die Unterwasserwelt geniessen. Irgendwann tauchte der Typ mit dem Beiboot auf. Er war wahrscheinlich wieder andere Bootsfuehrer besuchen. Richtig sauer wurde ich, als der Typ mit seinem Basecap winkte und irgendetwas schrie und ins Wasser zeigte. Ich rief, was den dort sei. Er guckte dumm aus der Waesche und antwortete nicht. Irgendwann sagte er nur "nada": nichts!?! Am liebsten haette ich ihm sofort meine Meinung gesagt. Kurz danach zeigte er wieder aufgeregt ins Wasser und sagte uns nichts, was denn dort sei. Diese Aktionen sind sehr kraefteaufreibend, weil nicht nur ich mit vollen Kraft zum Gezeigten hinschwimmen. Er war der schlechteste Crewmitglied und machte meine positives Bild kaputt. Nach einem letzten Hai gab es nun endlich Mittagessen auf dem Schiff. Waehrenddessen fuhren wir wieder zurueck nach Santa Cruz. Zum Sunset... ...erreichten wir den Hafen. Fast alle Crewmitglieder hatten nach dem Abendbrotessen 1 Tag "Landurlaub". Wir liessen uns auf Festland ruebersetzen und verbrachten alle einige Stunden in einer Bar. Gegen 22 Uhr wurden wir am Hafen abgeholt und zurueck zum Schiff gebracht, auf dem wir unsere letzte Nacht verbrachten.

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