Samstag, 18. Juli 2009

Mt. Cook

Am 17. July fuhren Rose und ich zum Mt. Cook. Er ist mit 12315 ft (3754 Meter) der höchste Berg in Neuseeland. Auf ihm kann man einige schöne Wanderungen unternehmen. Der Weg zum Mt. Cook war echt schön,...
...auch wenn es ganz schön nebelig war.
Kaum vorstellbar hier im Sommer zu sein. Wir mußten ständig anhalten......und Fotos machen.

Vom Mt. Cook Village aus hatten wir nur 2 von 7 Wanderwege zur Auswahl. Ich lief beide Wege und war nicht sehr begeistert. Die schöneren Wege waren leider seit 2 Wochen geschlossen. 5 Meter hoher Schnee verhinderte jegliches durchkommen. Ich machte das Beste daraus und erfreute mich an den schneebedeckten Bergen und genoss den blauen Himmel mit den weißen Wolken. Ich konnte mich von der Landschaft gar nicht satt sehen.
Im Touristeninformationscenter war auch ein kleines architektonisches Museum zur Geschichte der (Erst-) Besteigung des Mt. Cooks enthalten. Sehr interessant.

Da die Hostels hier oben viel zu teuer sind, fuhren wir wieder den Weg zurück in Richtung Wanaka. Um das Gefühl zu zeigen, in solch einer Landschaft zu fahren, habe ich zwei Fotos gemacht. Das erste zeigt die Richtung, in die wir gerade fahren...
...und das zweite Foto die Richtung, von der wir kamen.
Auf halben Weg in Omarama übernachteten wir in einem ausgewöhlichen Hostel. Das Haus befand sich mitten auf einer Merino Schaffarm. Wir wurden von einem netten Mann begrüßt, der uns ein wunderschönes Zimmer gab. Im Gespräch erfuhren wir, dass er der ehemalige Besitzer der Farm sei. Die Farm verwaltet nun sein Sohn. Stolz zeigte er uns einen Zeitungsartikel in dem stand, dass seine Merino- Wolle nach Italien geht und daraus hochwertige Anzüge hergestellt werden. Der Mann genießt seinen Ruhestand, aber will nicht mit seinem 14 Jahre alten Hund in der Einsamkeit leben.
Er öffnete die obere Etage für Gäste. Mit $18 pro Nacht war es für so viel Luxus viel zu günstig. Vor dem Kamin erzählte er, dass er mehrmals durch Europa gereist war und besonders Deutschland mag. Er spricht etwas deutsch und überall im Haus waren Souvenirs aus Deutschland verteilt. Toll waren die Kuckucksuhren (Plural!!!). Der Mann war sehr sympatisch und genoß es, sich mit anderen Leuten zu unterhalten. Nebenbei liefen 3 Folgen von André Rieu auf DVD. Am nächsten Morgen bei minus 6 Grad fuhren Rose und ich nach Wanaka.

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