Dienstag, 14. Juli 2009

Christchurch

Am 8. Juli in der Innenstadt angekommen, mußte ich mir erstmal ein Hostel suchen. Das ist in Neuseeland relativ einfach. Überall bekommt man kostenlose Budget Backpacker Hostel (BBH) Broschüren, in denen alle Backpacker Hostels in NZ aufgeführt sind. Über ein Bewertungssytem kann man die Qualität mit dem Preis vergleichen. Einchecken darf jeder, aber nur Mitglieder bekommen einen $3 Discount. Die Karte kostet $45 und beinhaltet eine $20 Telefonkarte. Also ab der 8. Übernachtung hat man den Preis wieder raus. Da sie beim Einchecken wirklich genau nachprüfen, ob alles stimmt, blieb mir nichts anderes übrig, als mir auch eine Karte zu kaufen. Ich entschied mich für das City Oasis Hostel und lebte mich schnell ein. Die Leute waren alle unglaublich nett und offen für neue Gesichter. Genau so hatte ich es mir gewünscht in Neuseeland anzukommen. Doch eigentlich auch nicht. Die Temperaturen vor der Haustür waren kaum auszuhalten. Am Tage ging es noch, aber abends wollte ich am liebsten nur vor dem Kamin aufhalten. Christchurch ist die größte Stadt auf der Südinsel von NZ und soll die schönste Stadt in ganz NZ sein. Ob es stimmt, kann ich erst am letzten Tag meiner NZ-Reise sagen. Christchurch ist eine „kleine“ Stadt mit 344.100 Einwohnern. So kam es mir jedenfalls vor. In der Innenstadt kann man alles zu Fuß erledigen oder man nimmt eines der kostenlosen Busse. In der Haupteinkaufsstraße Colombo Street waren fast nur Banken und Outdoor-Läden. Nicht zu vergessen wäre dieser Neuseeland Survival Shop, in denen ich mich doch nicht einkleiden ließ.
Lustig fand ich auch diese Straßenschilder. Wer in einem (Rentner) Bridge Club Mitglied wird, kommt zu Lebzeiten bestimmt nicht wieder raus.
Aber wirklich toll und empfehlenswert sind die Freitage in Christchurch. Ich nahm an der Happyj Pub Crawl teil. In 5 Bars bzw. Clubs hat man für $20 „freien“ Eintritt und bekommt jeweils ein Getränk kostenlos. In der ersten Bar treffen sich alle und ziehen dann als riesige Gruppe von Bar zu Bar. Ich ging mit den 2 bezaubernde jungen bayerischen Frauen Evelyn und Sophie hin und traf später noch die Russin Ankatharina.
Gemeinsam tanzten wir bis 3 Uhr in die Früh. Das es so viel Spaß macht, hätte ich nicht gedacht. Nach wenig Schlaf mußte ich meine Reisebegleitungs-Suche-Flyer in allen Hostels verteilen. Mit solchen und ähnlichen Angelegenheiten mußte ich mich in den ersten Tage rumärgern. Und dann noch diese Kälte. Nach 4 Tagen nahm ich Abschied von Cristchurch, da ich (leider), auf Anraten der Dame im Reisebüro, nur 6 Wochen zum Erkunden Neuseeland habe.

Keine Kommentare: