Donnerstag, 30. Juli 2009

Golden Bay mit Takaka, Farewell Spit und Wharariki Beach

Am 26. July kamen Rose und ich ziemlich müde von der Abel Tasman Wanderung in der Stadt Takaka an. Die Städte heißen hier alle irgendwie etwas mit Kaka, Pipi oder Pupi. Die Maoris wußten schon genau, es auf den Punkt zu bringen. Takaka gehört zu den "gechilltesten" Cities in Neuseeland. In dieser Hippie-Stadt merkte ich es nur an den schönen bunten Geschäften und an einigen lustigen Autos und Häusern. Jetzt im Winter trauten sie sich wahrscheinlich nicht aus dem Haus. Das kann ich ihnen auch nicht mal verübeln. Am darauf folgenden Tag regnete es den ganzen Tag. Der Wetterbericht hatte mal wieder recht gehabt. Am Nachmittag gingen wir vor die Haustür und fuhren zum Tata Beach. Nach einem Spaziergang gings schnell zurück ins Hostel, da es schon wieder mit Regen anfing. Es regnete die ganze Nacht hindurch. Am Morgen hatten wir blauen Himmel und Sonneschein. Der Wetterbericht hatte schon wieder recht gehabt. Für Neuseeland ist es wirklich ungewöhnlich, da das Wetter wechselhaft ist und Wetterhervorsagen ungenau sind. Wir fuhren am nächsten Morgen nach dem Frühstück zum Wharariki Beach und zum Farewell Spit. Der Wharariki Beach soll eines der schönsten Strände weltweit sein. Mit großen Erwartungen kamen wir auf dem Parkplatz an. Von hier aus führte ein Wanderweg über Schafsweiden, auf denen bestimmt mehr Schafskot als Schafe waren.

In einem Fluß spielten Robben gemütlich in der Sonne. Es war lustig ihnen beim Spielen zuszuschauen. Am Strand angekommen, war ich doch etwas enttäuscht. Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt. Doch so ein „rauher“ Beach kann auch ganz nett sein. Er erinnerte mich voll und ganz an Irland. Riesige Steinhügel standen unmittelbar in Ufernähe im Wasser. Sie sahen wir Burgen aus.

Der Eine hatte durch die rauhe See ein Loch bekommen.
Gegen Mittag fuhren wir dann zum berühmten Farewell Spit. Eine schmale Landzunge ist ein Biotrop für unzählige Vogel- und andere Tierarten.Über einen Wanderweg konnten wir etwas hineinlaufen. Der größte Teil ist hingegen Schutzgebiet und nicht zugänglich. Also machten Rose und ich eine kleine Wanderung. Der Wind am Beach wehte ununterbrochen.
Erst als wir ihn verließen und über Schafsweiden zum Parkplatz zurück liefen, konnte ich den Ort genießen. Auf den grünen Wiesen liefen überall süße Schafe umher. Auf der einen Wiese waren ganz viele Lämmer zu sehen. Sie blieben immer in Reichweite der Mutter und genossen ebenfalls die wärmenden Sonnenstrahlen. Als ich dann noch Butterblumen sah,... ...fragte ich mich, ob wir nicht schon Frühling hätten. In der Farewell Spit Bucht hatte in der Zwischenzeit die Flut eingesetzt und das ganze Gebiet mit Tasman Sea Water geflutet. Schwarze Schwäne tummelten sich im Wasser. Bei einer Tasse Late Macchiato auf der Sonnenterasse im Café ließen wir den Nachmittag ausklingen, bevor wir wieder zum Hostel fuhren. Am nächsten Morgen fuhren wir wieder nach Nelson zurück, bevor wir am dann am Freitag die Südinsel verlassen werden.

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