Donnerstag, 16. Juli 2009

Methven und Mt. Hutt

Am 14. July erreichte ich mit meinem Mietwagen die kleine Stadt Methven.Sie liegt 1,5 Stunden südlich von Christchurch. Der Ort hat nichts besonderes zu bieten, doch von hier aus sind es nur ca. 20 km zum Ski- und Snowboardparadies Mt. Hutt. Auf dem Weg hier her konnte ich schon die schneebedeckten Berge sehen. Im Sunset sahen sie echt schön aus. Kaum im Ort angekommen, checkte ich im reservierten Hostel ein und ging mit Claudi zum Ausrüstungsverleiher. Sie war schon vor Stunden angekommen und hatte die Preise verglichen. Den Abend verbrachten wir gemeinsam im Hostel. Gemütlich war es durch eine große Gruppe von Koreaner nicht gerade, da sie die Küche und den Aufenthaltsraum unter Beschlag nahmen und es schmutzig hinterließen, doch eine andere Möglichkeit hatten wir nicht. Draußen war es viel zu kalt und die Zimmer zu klein. Wir fühlten uns hier überhaupt nicht wohl und konnten die gute Bewertung im BBH (NZ- Hostelbewertung) überhaupt nicht verstehen. Am nächsten Morgen fuhren wir um 9 Uhr zum Mt. Hutt. Das Wetter war verregnet und naßkalt.
Wir konnten es beide trotzdem kaum erwarten, in einen der Sessellift zu steigen, um auf den Gipfel zu kommen.
Erst über der Wolkendecke in den Berggipfeln, konnten wir die Schönheit und Reinheit des Schnees sehen.
Für Claudi, die schon im Alter von 3 Jahren auf den Skier stand und ein Skigebiet vor der Haustür hat, war es kein Problem den Berg heil herunter zu rasen. Ich stand jedenfalls zuletzt vor 10 Jahren auf einem Snowboard und mußte mich erstmal an alle Bewegungsmuster erinnern. Nach einigen Versuchen ging es ganz gut und ich fühlte mich relativ sicher auf dem Eis. Mit dem Sessellift ging es hoch auf den Gipfel. Die Aussicht von hier oben war atemberaubend majestätisch.
Als noch die Sonne sich zeigte, hatten wir super Ski-Wetter.
Um 16 Uhr drehten wir unsere letzte Runde und gingen zum Auto zurück.
Dort liefen zwei grüne Keas (Papageienart) im Schnee herum.
In einer endlosen Autokolonne reihten wir uns ein und fuhren wieder zurück nach Methvan. Eigentlich hatte wir geplant 2 Tage auf dem Berg zu verbringen, doch in Methvan akzeptierten sie keine Studentenausweise, so dass die Ausrüstung und der Skipass für uns viel zu teuer wurde. Um Kamin sitzend verbrachten wir unsere letzten gemeinsamen Abend, weil Claudi am nächsten Tag nach Norden fährt und ich nach Lake Tekapo.

1 Kommentar:

mikefunke@freenet.de hat gesagt…

Hallo lieber Leo,

wir sitzen gemütlich bei Anja und Mike und erleben im warmen wenn auch verregneten Deutschland Deine Reiseberichte.

Wir freuen uns für Dich und wünschen weithin alles, alles Gute

Oma und Heinz ( und Anja und Mike)