Freitag, 5. Juni 2009

Litchfield Nationalpark

Außerhalb vom Litchfield Nationalpark fanden Freya und ich mitten in der Nacht einen Tagesrastplatz. Da auch ein anderes Auto hier stand, stellten wir uns dazu. Der komische Mann war schon etwas unheimlich und guckte etwas verdust, als wir ihn beim Pinkeln mit Fernlicht anstahlten. Als später in der Nacht ein Wasserkanister auf unsere Autohupe fiel, floh der gute Mann... aber das ist eine andere Geschichte. Weil wir nicht wußten, ob uns die Moskitos gefolgt waren, räumten wir alles im Auto um. Die Türen hatten wir versucht geschlossen zu halten und aßen im Bett Sandwiche und noch etwas vom leckeren Salat, von dem wir noch viel zu viel hatten. Ohne Bauchschmerzen und ohne neuen Moskitostichen erblickten wir den neuen Tag. Gleich neben dem Auto stand praktischerweise ein Tisch mit Bänken. Dort frühstückten wir ganz gemütlich...
...bevor wir dann in den Litchfield Nationalpark hineinfuhren. Der Park besteht aus einem Sandsteinplateau mit Klippen und 4 Wasserfällen.Gleich nach dem Eingang besuchten wir die hochgeprisenden Magnetic Termit Mounds. Auf einer Wiese standen mehrere Termitenhügel wie Totengräber neben einander. Der Grund für die Erscheinung liegt an der Morgensonne, zu der sie sich ausgerichtet haben.
Das fanden wir nicht gerade spektakulär.
Bedeutend spektakulärer waren die Buschbrände, über denen duzende Raben ihre Kreise zogen. Das Feuer fraß sich wellenartig vor und scheuchte die Tiere davon.
An den Wangi Falls machten wir unseren ersten Stop.
Aufgrund der Krokodilwarnung,...
...da Krokodile beim letzten Hochwasser in den Pool angeschwemmt wurden, war ein erfrischende Abkühlung nicht möglich. Statt dessen liefen wir einen Wanderweg um den Wasserfall herum. Im Jungel fanden wir große Spinnen...
...und Mega- Libellen.
Als noch die Mega-Moskitos ankamen, sind wir doch lieber gegangen. Wirklich schön war das Buley Rockhole.
In einem Fluß waren mehrere tiefe Pools, in die man ohne Bedenken reinspringen konnte.

Glücklich schwammen und tauchten wir gegen die starke Strömung.
Nur 2 km weiter befanden sich die Florence Falls, ...
...unter denen das Baden ebenfalls gestattet war. Auf dem Weg zu dem Pool lief uns ein hungriges Känguru über den Weg.
Da es schon ziemlich spät war...
...stiegen wir nun doch mal die große Treppe zum Wasserfallpool hinab. Aufgehalten wurden wir durch eine große gelbe Schlange, die uns über den Weg lief.
Schließlich schafften wir es dann ohne weitere Ablenkung zu den Wasserfällen. Das Wasser war schön kalt und erfrischend.
Unter dem Wasserfall zu stehen, war echt krass.
Durch die feinen Wassertröpfchen, wo durch ich kaum Luft bekam, und durch die starken Strömungen machte das Baden keinen so großen Spaß. Außerdem zwickten ständig die Fische in unsere Haut. Zum Sunset fuhren wir wieder aus dem Litchfield Nationalpark heraus und übernachteten wieder am Rastplatz der letzten Nacht. Da wir ja wußten, dass nicht so viele Moskitos hier sind, machten wir uns mit leckeren Pestonudeln und Weißwein einen gemütlichen Abend. Am darauf folgenden Tag frühstückten wir wieder ganz gemütlich auf der Bank und fuhren danach nach Katherine.

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