Sonntag, 26. September 2010

Transportmoeglichkeiten in Jamaika

Noch bevor ich in Jamaika landete, versuchte ich mich im Internet zu belesen und zu recherchieren, wie ich auf der Insel am einfachsten und am guenstigsten rumkomme. Dabei fielen mir fast die Augen aus dem Kopf, als ich las, dass es nur wenige & teuere Busse gibt. Oft gibt es auch ueberhaupt keine Busse. Dann muss man ein Taxi nehmen. Fuer eine Fahrt von 40 km koennen dabei schon mal US$60 und mehr verschlingen. Willkommen auf Jamaika. Meine erste Taxifahrt machte ich vom Flughafen zu meinem Hostel. Es sollte bis zu US$37 kosten. Die Realitaet? Halb zu schlimm. Normalerweise kostet die Fahrt US$20. In der Nacht ist der Verhandlungsspielraum nicht so hoch. Ich bekam ein Taxi fuerUS$24, nur weil ich das Geld passend zusammen hatte. US-Dollar werden vor allem in Hostels und von Taxifahrern akzeptiert. Dadurch muss man nicht am Flughafen Geld tauschen, da sowieso die Umtauchgebuehren nicht zu empfehlen sind. Um alles noch komplizierter zu machen. Es gibt in Kingston auch oeffentliche Busse (US$0,80) oder Routetaxis (US$1), die in die Stadt fahren. Bei den Routetaxis gibt man auf der Strasse ein kurzes Handzeichen und dann halten sie an. Zwischen den einzelnen Staedte fahren im Land kleine Busse, die vom jeweiligen Terminal losfahren, wenn jeder Platz doppelt belegt ist. Nein, stimmt nicht. Kommt einem aber so vor. Fuer die Busfahrt von Kingston (Half Way Tree Terminal) nach Port Antonio bezahlte ich gerade mal 360J$ (rund US$4). Wenn sich keine fette Jamaikarin sich neben einen setzt, dann kann man die Fahrt relativ geniessen. Stauraum fuer Gepaeck gibt es kaum oder ueberhaupt nicht. Manchmal verlangen die Busfahrer den doppelten Fahrpreis oder sie runden den Preis auf. Dummerweise habe ich jedesmal genau diese Information nicht gehoert und bezahlte jedesmal passend. Den korrekten Fahrpreis bekam ich jedesmal von den Einheimischen gesagt, wenn ich sie danach fragte. Ich muss schon sagen, dass ich es fair finde, dass die Busfahrer normalerweise von den Touristen den gleichen Fahrpreis verlangen. Eine Unterscheidung nach Nationalitaeten wird nicht gemacht. Wenn es keine Busse auf der jeweiligen Strecke gibt oder nur sporalisch, dann fahren Routetaxis. Sie halten auf der Strecke jedesmal an, wenn jemand aussteigen oder zusteigen moechte. Manchmal kann man sogar mit dem Fahrer handeln. Der Zaubersatz lautet: "Ich habe nicht so viel Geld". "Wieviel hast du denn?", fragt dann der Taxifahrer. Erkennen kann man die Taxis an den roten Nummerschildern oder sie hupen schon von weitem. Die Taxifahrer, die "schwarz" arbeiten, haben selbstverstaendlich die besten Fahrpreise. Aber dafuer muss man sich das Taxi mit anderen Leuten teilen, dass aber keine Problem sein sollte. Na dann, gute Fahrt.

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