Sonntag, 11. April 2010

Santa Marta

Am Morgen des 10. Aprils erreichte ich den Busbahnhof von Santa Marta. Ich befand mich an der karibischen See und in der aeltesten Stadt Kolumbiens. Sie wurde 1536 gegruendet. Mit dem Bus wollte ich zum Zentrum fahren, doch die Bussfahrer sahen mich und fuhren ganz schnell weg. Was hatte ich bloss angestellt. Nichts! Sie sahen nur meinen Rucksack und wollten keine schwerbeladene Backpacker haben. Also musste ich ein Taxi nehmen. Mit 2 anderen Backpackern teilten wir uns ein Taxi, damit es nicht ganz so teuer wurde. Nachdem wir die US$4 bezahlt hatten, lief ich alleine die Hostels ab. Schnell wurde ich fuendig, obwohl ich mir das guenstigste und laut Lonely Planet schmutzigste Hotel ausgesucht habe. Im Dormetory freundete ich mich schnell mit einer Kanadierin und mit dem Dirk aus Deutschland an. Gemeinsam gingen wir zur Promenade und genossen mit Hamburgern und Shakes den Sonnenuntergang.
Abends gingen wir in einen Club, der langweilig war. Ich kann mit der suedamerikanischen Musik nichts anfangen., Sie ist nett, doch meine Beine fangen da nicht an zu zucken. Reggaeton ist wohl nicht mein Musikgeschmack. Die Kanadierin hatte beschlossen, am naechsten Morgen zur "Ciudad Perdida" (spansich: verlorenen Stadt) zu fahren. Eigentlich hatte ich die gleiche Idee gehabt, eine 6 taegigen Jungeltour zu machen. Die US$250 und die Fotos, die ich bei Google gesehen habe, haben mich zur Absage bewogen. Im Nachhinein war ich mir unsicher. Ich sah andere Fotos...
...und ein Miniaturmodell der Stadt.
Heute stehen natuerlich nur noch die Terrassen. Nur wenige davon wurde freigelegt. Unweit von Santa Marta befindet sich der Nationalpark Tayrona. Der Eintritt mit 37.000 Pesos (US$19) war einfach uebertrieben. Aber dann erzaehlte mir Dirk von dem schoenen Ort: "Cabo de la Vela". In meinem Reisefuehrer musste ich erstmal lange suchen, bis ich es fand. Es handelt sich um eine Halbinsel im noerdlichen Teil von Kolumbien. Der Weg dorthin soll sehr schwierig sein. "Zu zweit waere alles viel einfacher." Ich liess mich ueberreden und beschloss, am naechsten Morgen die Stadt Santa Marta zu verlassen, obwohl ich so gut wie nichts von der Stadt gesehen habe.

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