

...mit dem Capitol National.
Ueberall auf dem Platz befanden sich Tauben...


Gegenueber vom Capitol National steht der beruehmte (neue) Palacio de Justicia an, welcher im November 1985 von den Guerrillas M-19 eingenommen wurde und von der Regierung mit Panzern zertruemmert wurde.
Unweit von der Plaza befindet sich das Museo Historico Policía. 
...bekam ich die groessten Polizeierfolge gezeigt. Fast alle Geschichten drehen sich um Kokain (Drogen) und Geld (Drogengeld).
Einer der gefassten und spaeter getoeteten Koepfe war Pablo Escobar, vom Medellin-Kartell.
In den 80er Jahren war es die fuehrende Organisation in Kolumbien. Sie gruendeten ihre eigene Partei (1982 Escobar in Kongress gewaehlt) und hatten zwei Zeitungen. 1983 startete die Regierung (mit Unterstuetzung der USA) eine Kampagne gegen den Drogenhandel, die sich nach und nach in einen Krieg verwandelte. Escorbar wurde gefasst und sass in seinem "Hotel-Gefaengnis" fest. Er floh daraus und wurde mit 1500 Elitesoldaten 499 Tage gejagt. Am 2. Dezember stellte man ihn, in dem man sein einzigartiges Satellitentelefon ortete,...
Am darauffolgenden Morgen stand ich frueh auf und ging als erstes ins Museo del Oro. In dem Goldmuseum ist wirklich alles Gold was glaenzt. 34.000 Goldexponate von allen groesseren praehispanischen Kulturen Kolumbiens sind in dem vielleicht bedeutendsten Goldmuseum der Welt ausgestellt. Ich kann mich zwar nicht fuer Gold begeisters, da Blut an ihm klebt, doch in dem Museum lief ich gegeistert umher...

...und machte von den schoensten Stuecken Fotos. 

























Selbstverstaendlich herrschen erhoehte Sicherheitsmassnahmen.
Doch bei so viel Polizeipraesenz in Kolumbien, wird wohl niemand auf dumme Gedanken kommen.
Neben dem vielen Gold, wurden auch Keramikstuecke,... 


...und Steinfiguren aus San Agustin gezeigt.
Immer noch nicht von Museen genug, ging ich zur "Donación Botero". Der kolumbianische Maler und Kuenstler "Botero" hat seine Sammlung mit 208 Stuecke gespendet. Dadrunter sind 123 seine eigene Werke... 









...und der Rest Stuecke von mehreren Kuenstlern wie Picasso, Dali, Monet, Renoir, Chagall, Miró. 

Ich habe schon einige Werke in Suedamerika gesehen, doch wusste eben nicht, wer von wem sie waren. Am Eingang wurde ich von einer netten Damen angesprochen, die Hilfeleistung anbeitet. Sie lief mit mir etwas durch die Ausstellung und klaerte mich ueber seinen Stil auf. Ohne sie haette ich die Kunstwerke von Botero nicht verstanden. Ziemlich muede und erschoepft kam ich aus dem letzten Museum raus und trank erstmal einen Kaffee...
...und keine Coke.
Hunger hatte ich auch, doch ich traute mich nicht, einen "Mixto Aleman" auszuprobieren. Was das wohl ist?



aeltestes Observatorium in Suedamerika
grosses Angebot an Huelsenfruechten im Supermarkt
mit Red Bull kann man fliegen 
Nach einem so langen Tag, war mit mir nichts mehr anzufangen. Ich chillte den Abend im Hotel. Am naechsten Morgen stand ich fruehzeitig auf, machte noch kleine Besorgungen und checkte aus dem Hotel aus. Ausgerechnet nun fing es an zu nieseln an. Geizigerweise wollte ich kein Taxi nehmen, sondern wieder einen oeffentlichen Bus benutzen. Dieser aber kam einfach nicht. Aus dem Nieseln wurde Regen. Aus dem Regen wurde starker Platzregen. Ein Mann auf der Strasse empfohl mir 5 Blocks weiter zu laufen und von dort ein Bus zum Terminal zu nehmen. Das tat ich dann auch. Meine Schuhe hatten sich inzwischen mit Wasser voll gesaugt und machte lustige Geraeusche. Mit einem "Terminal" gekennzeichneten Bus fuhr ich schliesslich zum Terminal. Doch eigentlich nicht ganz. Nach ueber 1 Stunde Fahrtzeit wurde ich immer nervoeser und fragte die Fahrgaeste um mich herum. Nun erfuhr ich, dass der Bus ueberhaupt nicht zum Terminal faehrt. Glueck im Unglueck. Ein anderer Fahrgast wollte auch zum Busterminal und wusste den Weg zu Fuss dort hin. Ohne ihn, haette ich wohl nicht den 17 Uhr Bus bekommen. Mit frisch gewechselten Schuhen und einer Tuete mit Essen bestieg ich den Bus und fuhr nach Santa Marta, zur Karibik. Ich brauchte endlich Sonne.
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