Samstag, 26. April 2008

Weg nach Vang Vieng

Früh morgens, mitten in der Nacht sind wir aufgestanden. Vom Tuktuk aus konnten wir die Mönche beim allmorgendlichen Almosengang beobachten. Mit dem Tuktuk ging es zum Busbahnhof. Die lange Fahrt nach Vang Vieng führte über die kurvenreiche Staatsstraßen Nummer 13. Der Blick aus dem Fenster war atemberaubend schön und versetzt mich in Gedanken eher in Südamerika zu sein.



Der Weg gilt als Gefährlich und bis zum Jahre 2003 gab es hier viele Überfalle und Tode. Die „Hmongs“ in dieser Berggegend sind sehr verarmt und die Überfälle sind angeblich Ausdruck der Unzufriedenheit der Bergebevölkerung mit der Regierung. Der Jungle gibt idealen Schutz, nach einem Überfall schnell zu flüchten. In meinem Reiseführer stand drin, dass in den öffentlichen Bussen bewaffnete Zivilpolizisten mitfahren. Diese sollen die Leute in dem jeweiligen Bus beschützen. Natürlich waren sie zivil gekleidet. Sie wollten den Touristen einen Bären aufbinden?!? Zu meinem erschrecken, waren wirklich 2 mit Gewehren bewaffnete Zivil gekleidete Polizisten drin. Der eine saß ganz vorne (in der Mitte) und schaute angespannt in den dichten Wald am Straßenrand.

Als wir eine Pause machten...
...sicherten sie den Bus von beiden Seiten ab.





So kann man (bzw. ich) sich irren? Nach Stunden erreichte ich Vang Vieng. Mit blieb nichts anderes übrig den Bus nachzuschauen...




...und mich zu fragen, warum ich an diesem Ort ausgestiegen bin.

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