Samstag, 19. April 2008

Luang Prabang

Am 17. April erreichten wir Luang Prabang. Gerade angekommen, mußten wir ein günstiges Hotel finden. Da die Gruppe aus 9 Personen bestand und es nur Doppelzimmer gab, stand ich etwas alleine da. Der Hotelier führte mich zu einem anderen Hotel und zeigte mir ein Einzelzimmer, voller Schimmel an der Decke. Meine Absage kam prompt. Ich musste deshalb ein anderes Hotel in der Nähe finden. Mit Glück fand ich ein Hotel mit freien Zimmern. Zur gleichen Zeit suchte auch ein Ire ein Zimmer. Kurz entschlossen wollten wir uns ein Doppelzimmer – mit 2 Einzelbetten- teilen. Am Abend ging mit der Gruppe in die Stadt Abendbrot essen. Die anderen wollten unbedingt Steak und Pommes essen, so dass ich meine Ablehnung zum Ausdruck gebracht habe. Anna schloss mich mir an und wir gingen zum Nachtmarkt. Dort hofften wir auf richtiges laotisches Essen. Irgendwie sind wir aber auf dem Nachtmarkt bei den Ständen hängengeblieben. Wir fanden einfach keinen richtigen Stand und aßen wiedermal nur Sandwiche und tranken Shakes. Der Nachtmarkt ist wirklich zu empfehlen...
...weil er nicht kitschig ist und weil man tolle handgemachte Dinge bekommt.
Am nächsten Tag war wiedermal eine so große Hitze, dass wir mit Obst beladen zum Wasserfall fuhren. In der Stadt vor der Post war der Sammelpunkt der Taxibusse zum ca. 30 km entfernten Wasserfall. Die Leute auf den Straßen wussten einfach nicht, wo die Post ist. Irgendwann habe ich sie gefunden und wusste, dass ich lieber mal nach La Posta (französisch) fragen hätten sollen und nicht nach Post Office (englisch). Beim Preisverhandeln meinte der Taxifahrer, dass er dort auf uns warten würde und uns wieder zurück fährt, egal wie lange wir brauchen würden!?! Er war unglaublich toll und das Wasser eiskalt. Das Wasser stürzte den Hang in einen Pool herunter...

...dann in den nächsten Pool und so weiter.

Nach Belieben konnte man sich für einen Pool entscheiden. Die anderen saßen gemütlich in einem Pool, als ich die Melone ins Wasser legte, damit sie sich abkühlt. Damit habe ich einen Heiden Spaß ausgelöst. Wir würfen die Melone in die Luft und ließen sie ins Wasser plumpsen. Es war echt lustig, weil man nie wusste wann und wo sie wieder hochkommt. Als wir fertig waren, stand wirklich der Taxifahrer noch dort. Auf der Rücktour sahen wir liegengebliebene Taxen. Wohl wieder angekommen musste ich feststellen, dass das der letzte gemeinsame Abend sei. Die anderen wollten weiten Richtung Süden und ich nach Norden reisen. Nur Anna hatte Lust, meine Tour zu 2 Norddörfern anzuschließen. Also buchten wir für den nächsten Tag 2 Plätze für die Fahrt nach Nong Kiao. Was noch zu erwähnen ist: Im Gegensatz zu Thailand, wo es überall 7 Eleven Supermärkte gibt, gibt es hier in Laos nur kleine Straßenmärkte und Verkaufsstände. Die Fleischstände mochte ich besonders…

...da bin ich echt froh ein Vegetarier zu sein.

Keine Kommentare: