Montag, 11. Oktober 2010

Trinidad

Erst am Nachmittag des 8. Oktobers erreichten Claudia und ich die Unesco Stadt "Trinidad". Auf dem Busterminal waren wir sicher vor all den Leuten, die uns ein Zimmer anbieten wollten. Draussen standen viele Casa-Particular-Eigentuemer und dann noch diese, die fuer Provision arbeiten.
Auf der Strasse waren wir ihnen schutzlos ausgeliefert. Von allen Seiten wurden wir angesprochen und angefasst. Nur mit Muehe schafften wir, uns fuer eine Casa Particular zu entscheiden. Es war nervig. Jedoch vielleicht gerade deswegen bekamen wir fuer 10 Cuc (ca. 8,50 Euro) ein nettes Zimmer. Wir ruhten uns nur kurz aus und gingen dann spazieren. Wir wollten noch die letzten Sonnenstrahlen geniessen.
Kinder spielten auf der Strasse.
Im Geschaeft bekamen sie gerade Brot von der Baeckerei geliefert. Dementsprechend voll wurde es. Das Warenangebot war echt erschreckend.
In einem Park chillten wir......und liessen die Sonne untergehen.Den darauffolgenden Tag gingen wir langsam an. Wir mussten nun endlich eine Entschiedung treffen, an welchen Strand wir fahren werden. Damit taten wir uns schwer, weil es nicht einfach war. Nach der Revolution erliess Fidel Castro Bebauungsplaene fuer die schoenen Straende an der Nordkueste Cuba. Dutzende staatliche Hotels entstanden. Heute kommen die Pauschaltouristen und checken in den All-inklusiv Hotel ein. Der Zugang fuer Cubaner wurde gesetzlich verboten. Inzwischen wurde das Gesetz wieder gestrichen, damit auch wohlhabende Cubaner den Hauch der Konsumwelt spuehren koennen. Casa Particulares sind an den Beaches verboten. Somit sind alle beachhungrigen auf die staatlichen Hotels angewiesen. Das andere schwierige ist das Hinkommen. Ohne teures Mietauto (ab 70 Cuc pro Tag) ist alles kompliziert und unsicher. Das wiederrum bedeutet ebenfalls teuer. Am naechsten Morgen hatten wir uns immer noch nicht entschieden. Erst vor dem Busticketschalter um 8 Uhr kamen wir auf die Idee, nach Holguin zu fahren. Nur von dort aus ist es nicht zu kompliziert, zum Strand zu kommen. Ausserdem gibt es dort neben den teuren Hotels auch Kabinen fuer einen kleinen Geldbeutel. Als wir auf unseren Plaetzen im Bus sassen, liess die Anspannung nach. Ein 9stuendige Busfahrt lag vor uns.

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