Freitag, 15. Oktober 2010

Guardalavaca

Guardalavaca liegt etwa 54 km nordoestlich von Holguin. Am spaeten Nachmittag des 10. Oktobers kamen Claudia und ich in Holguin an. Sehnsuechtig warteten schwarze Taxifahrer auf wohlhabene Touristen. Nur mit grossem Druck konnte ich den Preis auf 28 Cuc herunterhandeln. Mit einem Oldtimer ging es auf die ueber 50km lange Fahrt.
Auch in Guardalavaca soll der Beach traumhaft schoen sein. Die Qualitaet des Wassers soll zu den besten im Land gehoeren. Jedoch schreckte uns die Beschreibung in den Reisefuehrern ab. Viele teure staatlich all-inclusive Hotel Resorts befinden sich hier. Casa Particulares sind verboten. Der einzige Hoffnungsschimmer waren die "Cabañas Villa". Sie sind mit 40 Cuc pro Zimmer (inkl. Fruehstueck) recht guenstig. Zur unserer Ueberraschung hatten sie die Preise aufgrund der low season auf 25 Cuc gesenkt. Wir bekamen eine tolle kleine Huette. Zum Strand mussten wir nur 1 bis 2 Minuten laufen, bis wir das strahlende blau-tuerkise Wasser sehen konnten.
OK, dann stelle ich mal auf Farbe um.

Die schattenspendenden Schirme waren kostenlos. Weil es so schoen wir, blieben wir 4 Naechte. Vor der Haustuer parkten taeglich wunderschoene Oldtimer...
...und Claudia uebte fleissig mit Schwimmen.


Die Tage vergingen recht schnell. Viel zu schnell. Aber zum Schluss war ich froh darueber, wieder abzureisen. Ich hatte das Essen satt. Im "Cabañas Villa" gab es ein kleines Restaurant. Die Speisekarte bot fuer Vegetarier keine grosse Auswahl. Ich ass zum Fruehstueck Omelett und zum Abendbrot ebenfalls, falls die Spaghetti nicht ausreichend waren. Am Strand gab es kaum Ruhe. Eine Bar spielte rund um die Uhr Musik.Die Cocktails waren teuer und gingen so. Das Fischrestaurant an der Ecke wirbt mit Ehrlichkeit.Im Hotel hatten sie Ganzkörper-Massagen im Angebot.
Der weisse Sandstrand ist leider innerhalb von wenigen Minuten abzulaufen. Habe ich schon gesagt, dass wir in der Zeit der low season waren? In der Hauptsaison waere der Aufenthalt bestimmt eine Zumutung gewesen. Auf eine Marktplatz boten Haendler teilweise recht schoene Waren an. Neben dem Kitsch fanden wir auch recht schoenes. Nach 4 Naechten zog es uns weiter. Auch diesmal wollten wir das Geld fuer ein Taxi sparen. Darum informierten wir uns, wann und wo der local bus abfaehrt. Der Busfahrer erschrack erst, als er uns sah. Touristen darf er eigentlich nicht mitnehmen. Doch dann sagte er erst, dass wir statt 5 Pesos 5 Cuc (pro Person) bezahlen sollten. Doch dann war er auch mit 5 Cuc bei beide einverstanden und steckte das Geld in seine Tasche. Auf der Fahrt musste ich mich ab und zu verstecken. Zum Schluss ging alles gut. In Holguin angekommen mussten wir ein Taxi zum Busbahnhof nehmen.

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