Mittwoch, 23. Juli 2008

Auf dem Weg zu Pebble Beach, zu den freilebenden Kängurus

An der Ostküste Nähe Batemans Bay befindet sich Pebble Beach, an dem freilebende Kängurus zu beobachten sind. Bis jetzt habe ich nur tote Kängurus am Wegesrand gesehen. Die Route zu Pebble Beach führte zufälligerweise zu den Jenolan Caves, an denen ich über Nacht geblieben bin. Zum Sunset habe ich zuvor eine Pause an einer Waldwiese gemacht und sah auf einmal mein erstes freilebendes Känguru. Es graste in den letzten warmen Sonnenstrahlen.

Die Jenolan Caves bestehen aus mehreren Höhlensystemen, von denen noch nicht alle erforscht sind. Die größten Systeme sind für Touristen zur Besichtigung freigegeben. Der Eintritt von 25 bis 38$ und die Tatsache, dass mir Höhlen schnell langweilig werden, bewegten mich, die Höhlen nicht zu besichtigen. Über Nacht blieb ich auf dem Parkplatz, falls ich meine Meinung doch noch ändern sollte. Im eisigen Auto trank ich Wein und hörte Musik. Am nächsten Morgen bin ich im Tageslicht rumgelaufen und habe die Gegend erkundet, bevor die Touristen scharenweise mit ihren Autos angefahren kommen. Über die kurvenreichen Straße ging es wieder raus aus dem Gebirge und weiter Richtig Osten. Ich bin den ganzen Tag gefahren und erreichte erst in der Nacht gegen 23 Uhr Pebble Beach. Ich war ganz alleine auf einem kleinen Parkplatz. Mit der Taschenlampe strahle ich etwas über den Beach und sah viele reflektierende Punkte. Der Beach war voller Kängurus. Ich wollte ihnen keine Angst einjagen, da sie in der Überzahl waren. Nach dem ich gekocht und gegessen hatte, ging ich schnell in mein kaltes Bett. Am nächsten Morgen wollte ich schnell zum Beach zurück. Leider waren keine Kängurus zu sehen, doch dann sah ich eines etwas entfernt grasen. Frühstück mit Kängurus.
Während ich mit meiner Kamera diesen Moment festhalten wollte, kamen noch wenige weitere Kängurus angehoppelt. Die Anderen habe ich schnell in der Nähe gefunden. Sie lagen alle faul auf einer Wiese und genossen die warmen Sonnenstrahlen.

Nach dem ich einen Sparziergang gemacht habe, sah ich schon von weitem, dass nun viele Touristen gekommen sind. Sie belagerten die Kängurus von allen Seiten und die Kängurus ließen sich sogar streicheln.

Von mir irgendwie nicht?!? Da wollte ich auch mal so ein Kuscheltier streicheln, doch dann biss mich dieses Monstertier in meinen rechten Daumen. Es sind eben doch keine Kuscheltiere. Normalerweise hätte ich sie nicht angefasst. Sie können auch richtig gut boxen! Abstand ist eher angebracht. Diese Kängurus am Pebble Beach wurden bestimmt zu oft gefüttert und suchen nur deshalb die Nähe zum Menschen… und umgekehrt. Ich bin noch lange am Strand geblieben und wollte eigentlich noch eine Nacht hier bleiben, doch dann kam der Ranger und hat mich vertrieben.

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