...erfolge eine Besichtigung einer Pfefferplantage. Ich hatte noch nie zuvor eine Pfefferpflanze gesehen.
An einem Tisch unter Palmen „genossen“ wir Fried Rice mit Gemüse. Endlich mal etwas anderes?!? Das Essen war trocken und nicht gerade vorzüglich. Der Hunger trieb es rein. Zum Nachtisch gab es Mangos und Jack Fruits. Nach dem Essen sprang ich ins Meer, denn ich wollte endlich schnorcheln. Das letzte Mal war ich in Thailand schnorcheln gewesen und ich konnte es kaum erwarten, es zu wieder holen. Kaum war ich unter Wasser, mußte ich aber feststellen, dass der Hoteltyp mich reingelegt hatte. Die Sichtweite war katastrophal. Ich konnte gerade mal meine Hand vor meinen Augen sehen. Doch eigentlich sah ich überhaupt nichts. Wieder draußen angekommen, schmiss ich die Ausrüstung hin. Wenn ich nicht schnorcheln konnte, dann wollte ich mit den anderen Tourteilnehmern schwimmen gehen. Schmerzhaft bissen uns immer wieder Krebse in den Zeh. Als ich auch noch die Bekanntschaft mit Seeigeln machte, wollte ich keinen Schritt mehr ins Meer machen. Die Anderen waren so nett und zogen die Stacheln aus meinem Zeh raus. Mit blutenden Füßen lag ich auf der Sonnenbank und verbrachte die nächsten Stunden auf ihr. Der Guide wollte uns gegen 15 Uhr wieder nach Hause bringen. Erst nach einem Inselaufstand stimmte er schließlich zu, auf den versprochenen Sonnenuntergang zu warten. So toll war er schließlich nicht, weil das Meer aufgewühlt war. Riesige Wellen knallten gegen das Boot, so dass wir alle ziemlich naß wurden und teilweise Angst hatten. Mit dem Van ging es wieder zurück zum Hotel. Es war mal wieder eine Touriabzocketour. Auf meine Beschwerde hin, gab mir der Owner einen Preisnachlass von 3$, so dass ich nur 12$ bezahlen mußte. Für die Bokor-Nationalparktour am nächsten Tag sollte ich auch nur 12$ bezahlen. Aber diesmal hoffte ich auf keine Touriabzocketour. Der Nationalpark lag ganz im Süden von Kambodscha, in dem sich wilde Tieger und Elefanten im Regenwald aufhalten. Desweiteren befindet sich auf dem Gipfel eine Geisterstadt. Vielen Gründe also diese Tour zu buchen. Da die Tour vom meinem Hotel ausgebucht war, mußte ich bei einer anderen Tour teilnehmen. Meine Enttäuschung verblasste schnell, als ich hörte, dass es die gleiche Tour war, jedoch mit weniger Teilnehmern. Wir fuhren zum Parkeingang. Jeder Teilnehmer mußte 5$ Eintritt bezahlen. Mit dem Wagen ging es dann die Straße hoch. Auf ihr fanden große Bauarbeiten statt. Eigentlich nichts ungewöhnliches, doch dann habe ich erfahren, dass die Straße auf 4 Spuren erweitert werden soll. Große alte Regenwaldbäume wurden gefällt und die Felsen am Wegesrand gesprengt. Elefanten oder Tiger werde ich heute wohl nicht, zu sehen bekommen. Der Grund für diese Bauarbeiten lagen an den Plänen, auf dem Gipfel ein Luxushotel zu errichten. Und das Mitten in einem Nationalpark. Da sage ich nur Korruption der Regierung. Auf dem Weg zum Gipfel hatte der alte kamdodschanische König ein Wochenendhaus mit atemberaubender Aussicht. Heute ist nur ein Ruine übrig und für jeden zugänglich. Weiter höher auf dem Gipfel befand sich die Geisterstadt. Die Kirche konnte ich schon von weitem sehen. Außer den Grundmauern, war nichts im inneren zu sehen.
Paar Minuten weiter mit dem Van... ...kamen wir am Casino an.Es war ein riesiges Gebäude, in dem man leider nicht schlafen durfte. Ach, Schade eigentlich.
Wir konnten überall rumlaufen und die Zimmer erkunden. Auf der Terasse konnte ich verweilen und auf die vietnamesische Insel schauen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen