Mittwoch, 25. Juni 2008

Da Lat

Am 23. Juni ereichte ich mit dem Bus die Bergstadt Da Lat. Gleich im Bus wollten sie uns ein ganz bestimmtes Hotel empfehlen. Normalerweise lehne ich so etwas grundsätlich ab, doch diesmal müßte ich nachgeben. Das Hotel war ausgesprochen günstig und das Preis Leistungsverhältnis super. Ich bekam ein großes Zimmer...
...in einem kleinen Haus.
Auf dem Grundstück standen vielen schöne Bonsaibäumen.


Ich mochte diesen Garten sehr. Da Lat ist für seine Trekking- und Sportaktivitäten bekannt. Ich hatte mich informiert, doch richtig begeistern konnte ich mich nicht dafür. In einem tollen Restaurant lernte ich einen „Easy Rider“ kennen. In Vietnam gibt es Motorradfahrer auf alten Maschinen, die Touristen eine unverwechselbar Motorradtour anbieten. Meistens dauert der Ausflug mehrere Tage und führt durch viele Städte. Ich ließ mir alles genau erklären und aß die frisch zubereitete Pumpkinsuppe. Am nächsten Morgen lieh ich mir selber ein Motorrad und fuhr zu einem Nationalpark, von dem man von der Spitze aus einen tollen Rundumblick hat. Leider war es nicht erlaubt mit seinem eigenen Motorrad hochzufahren. Man mußte eine Fahrt in einem Auto buchen, dass nur startet, wenn es voll war. Da ich der einzige war, hätte ich Stunden warten müssen. Und diese Zeit hatte ich einfach nicht. Ich mußte mich mit dem Zebra am Eingang begnügen...

...und fuhr schnell wieder weiter. Mein Ziel lag ca. 100km außerhalb der Stadt. An einem See, soll man einen gigantischen Sonnenuntergang genießen können. Da ich den Weg nicht richtig wußte, fragte ich mich durch. Doch immer wenn ich jemand anderen nach dem Weg fragte, erfuhr ich, dass der Weg falsch war und dass ich den ganzen Weg zurückfahren muß. So erging es mir die ganze Zeit. Irgendwann nach Stunden stand ich an einer Kreuzung, die mir irgendwie bekannt vor kam. Es war mein Hotel. Ich bin mehrere Stunden einfach nur um einen Kreis geführt worden. Schließlich fand ich eine bezaubernde Frau, die mir behilflich war und mir den Weg aufschreibte. Ich fand sogar den Weg bis zur Schnellstraße zum Ort. Sicherheitshalber fragte ich jemanden nach dem Weg und er zeigte mir natürlich den falschen Weg. Ich erreichte nach einer langen Fahrt eine Straßenkreuzung, an der ich schon vor Stunden war. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Die Stellstraße wurde gerade erst gebaut und fuhr sie die ganze Zeit geradeaus. Nur eben in die verkehrte Richtung, so wie es der Mann mir gezeigt hatte. Ich gab schließlich auf, da es jetzt viel zu spät war. Schneller als 120 km/h fuhr die Maschine auch nicht. Ich wollte den Tag lieber noch etwas in der Stadt genießen. Auf dem Weg in die Innenstadt kam ich an einem schönen Friedhof vorbei...

...und an diesem schönen alten französischen Bahnhof.
Der eine Wasserfallpark hatte auch etwas schönes anzubieten. Mit einer Art Achterbahn konnte man mitten im Regenwald den Berg herunter rasen.
Mir verkauften sie leider ein falsches Ticket, so dass ich nur hochfahren durfte. Erst nach langem hin und her, durfte ich dann doch mal runterfahren. Mitten in der Stadt befand sich ein schöner See, auf dem Verliebte sich auf Tretboot- Schwänen tummelten.
Um den See herum standen die Leute mit unzählige Drahen. Der Himmel war voll davon.

So etwas schönes hatte ich noch nie vorher gesehen. Obwohl der Tag schlecht anfieg, endete er ganz schön. Am nächsten Tag wollte ich nicht nochmal den Ausflug starten und fuhr lieber in die nächste Stadt. Ich wollte die touristische Stadt Nha Trang anschauen, die wieder am Meer liegt und bedeutend wärmer ist.

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