Dienstag, 23. Februar 2010

Urlaub in Alemania; Berlin, Staffelde, Zahna & Leipzig

Am Morgen des 6. Februar kam ich mit dem Flugzeug aus New York kurz nach 8 Uhr an.Schon aus dem Flugzeugfenster sah ich eine fette Schneeschicht ueber Berlin.Eigentlich haette ich gedacht, dass in Berlin Tegel grosse Taschenkontrollen sind. Der guenstige Dollarkurs koennte schon zu Hamsterkaeufen verleiten, die man eigentlich gar nicht moechte. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, den Beamten zu erklaeren, wie teuer jedes meiner Geschenke ist. Wie dem auch sei, kam ich ganz schnell aus dem Sicherheitsbereich raus. Nach fast 2 Jahren stand ich wieder auf deutschem Boden und musste mich erstmal an die Kaelte gewoehnen. Mit einem Bus wollte ich als erstmal in die Innenstadt fahren. In Peru hatte ich mir dafuer extra Euros besorgt. Da meine EC-Karte ungueltig wurde, war es fast meine einzige Chance. Am BVG Automat wollte ich mir ein Tagesticket kaufen, das aber verwerrt wurde, weil der 50er Schien zu gross war. Der Mann in der Wechselnstube wechselte mir zwar den Schein, konnte aber es nicht lassen, mich anzuschnauzen. Ach war ich froh, wieder in Berlin zu sein!?! Auch der Busfahrer hatte so eine (wahrscheinlich) typische Berliner Art an sich: die beruehmte Berliner Schnauze. Bei Jenny holte ich mir erstmal warme Klamotten aus dem Keller ab. Ich hatte all meine Sachen bei ihr gelagert, dass mir nun zu Gute kam. Mit noch einem weiteren Gepaechstueck fuhr ich dann nach Brandenburg, zu meinem Vater. Beate, seine (neue) Frau, hielt dicht und organisierte das Wiedersehenstreffen. Er hatte es aber schon geahnt. Gemeinsam fuhren wir nach Staffelde. Dort erwarteten mich zwei Neuerungen. Ich lernte Vlocke, den neuen Mitbewohner, kennen.Und zum anderen sah das Haus komplett anders aus. In den letzten 2 Jahren wurde ganz viel umgebaut und modernisiert. Erstaunt lief ich durchs Haus und sah sogar alte Pferde vom Nachbarn im Garten rumlaufen.
Die Kueche wurde auch gerade umgebaut, so dass Kochen nicht moeglich war. Wir fuhren abends zum Inder und ich genoss mein erstes indisches Essen nach langer Zeit. Den naechsten Morgen verbrachten wir alle draussen im Schnee.Kaum in Staffelde angekommen, da musste ich auch schon wieder los. Ich fuhr uebers Wochenende nach Zahna (bei Lutherstadt Wittenberg), zu Evis Eltern. Mein Vater gab mir sein Auto, damit ich nicht alle Geschenke schleppen musste. Die winterlichen Strassen waren wirklich glatt und gefaehrlich.
Langsam, aber sicher erreichte ich Zahna.Karin & Harald (Evis Eltern) sassen gerade in der Kueche, als ich sie ueberraschte. Leider mussten die Beiden arbeiten, so dass ich meine naechsten Tage selber gestalten konnte bzw. musste. Ich lief ein wenig im Schnee herum...
...oder fuhr auch einmal nach Wittenberg. Ich fror ganz schon dolle und zog es eher vor, im Hause zu bleiben. Nach einige schoenen Tagen in Zahna fuhr ich dann nach Leipzig, zu meiner Oma & zu ihrem Mann Heinz. So richtig etwas machen konnten wir auch nicht. Es war zu kalt und zu rutschig. Ich blieb nur eine Nacht in Leipzig und wollte dann wieder zurueck nach Berlin fahren. Da aber Fine gerade aus Thailand zurueckgekommen war, fuhr ich auf dem Rueckweg noch einmal nach Zahna. Fine mit Anika & Jenny hatten leider beschlossen, erst einen Tag spaeter zu kommen. Dann aber auch nur kurz, weil sie alle mit Harald nach Lobenstein zum Fasching wollten. Nach der Verabschiedung fuhren wir in entgegengesetzten Richtungen. Ich fuhr aber wieder nach Berlin und dann nach Staffelde. Am 16. Februar war der Geburtstag von meinem Vater.
Inga, meine Halbschwester, ist auch extra gekommen.
Abends trafen wir uns alle in einem griechischen Restaurant und feierten auch den Geburtstag von Ruben, dem Baby von Marlen, der Cousine von Inga.
Ja, es gab Ouzo zum Essen... und nicht nur einmal.Am "Dad After" gingen wir draussen spazieren. Ich durfte zum ersten Mal in meinem Leben Skilanglauf ausprobieren.
Nach einigen Tagen in Staffelde musste ich doch mal nach Berlin. Bei Franzi, Robert und Leni......bekam ich eine Unterkunft in eines ihrer Wohnungen. Auch dieses Widersehen war schoen und lustig. Die Leni ist so gross geworden. Und sie spricht sogar mit mir und abends durfte ich Pupsi ne Maerchen vorlesen.
Das ging mir ebenfalls mir dem Sohn Janis, von Steffi und Patrick. Der kleine ist so gross geworden und spricht auch mit mir.Der kleinen Paul wollte mir noch nicht "Hallo" sagen und kam wenige Tage nach meiner Abreise auf die Welt. Nochmal herzlichen Glueckwunsch. Den Sonntag Vormittag hatte ich mit Franzi, Robert und Leni verplant. Nach einem gemuetlichen langen Fruehstueck fuhren wir zum Mauerpark, auf den Flohmarkt. So lange war ich nicht mehr hier gewesen. Schoen fand ich mal wieder tuerkische Frauen mit Kopftuch zu sehen.
Ich hatte lieber Lust hoch auf den Berg zu laufen...
...und auf die Graffitisprueher......und auf den Berliner Mauerpark zu schauen.Leni wollte auch lieber auf den Berg, aber zum Schaukeln.Also gingen wir beide hoch, waehrend Franzi und Robert nochmal in Ruhe auf den Flohmarkt gingen. Mit dem Schnaeppchen unter dem Arm kamen sie nach. Nun konnte Leni richtig schaukeln. Ich war zu vorsichtig und hatte sie nicht so doll angestossen. Nun konnte sie mit Franzi faxen machen.Aber einmal verpasste Leni nur ganz knapp das Gesicht von Franzi, die daraufhin ein lustiges zerknauschtes Gesicht machte.
Ohne weiter Zwischenfaelle liefen wir zum Auto......und fuhren nach Friedrichshain zum Zwinkerinder. Er war leider nicht da. Auch das Essen war leider nicht so toll wie sonst. Mit vollem Bauch liefen wir noch schnell zum Friedrichshainer Flohmarkt. Zufaelligerweise traf ich viele alte Bekannte und Freunde wieder. Danach fuhren wir wieder zurueck zur Wohnung.
Ich hatte noch ein zweites Abschiedsessen an diesem Tag. Diemal mit Beate, Gerald, Inga und der Tochter, Freund und Sohn von Beate. Inga kam totmuede von der Arbeit und alle waren nicht sehr redselig. Nach nur einer Stunde kam die grosse Verabschiedung. Somit hatte ich doch noch Zeit fuer ein Abschiedsbier mit Robert. Ganz alleine verbrachte ich meine letzte Nacht in Berlin. Die 2 Wochen gingen wahnsinnig schnell vorbei und ich haette bestimmt noch gerne viele weitere Freunde besucht. Das war alles ganz schoen nervig alles zu organisieren. Doch somit freue ich mich doch ein wenig meine dicken Klamotten gegen Shorts und T-Shirt einzutauschen.

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