In Melbourne befindet sich das höchste Wohnhaus der Welt. Es ist 300 m hoch und hat 92 Stockwerke. Der schnellste Aufzug der Erdsüdhalbkugel beförderten uns (Jens, Stefan und mich) innerhalb von 35 Sekunden in den 88. Stockwerk. Von dort aus hatten wir einen gigantischen Blick rund um Melbourne. Für mich war der Skytower immer ein Wegweiser und Kompass, weil man ihn schon von weitem sehen kann. Am 18. März war endlich mal wieder ein schöner Tag, den wir unbedingt für den Besuch auf dem Skydeck nutzen wollten. Eine Auswahl der schönsten Fotos habe ich hier zusammengestellt. Die Ausicht bei Nacht mußten wir auf morgen verschieben, weil sich der Himmel verzogen hat. Gerade noch rechtzeitig errichten wir das Deck und genossen den Sonnenuntergang. Unglücklicherweise konnte man keine tollen Fotos machen, weil sie wahrscheinlich absichtlich überall Leuchtschriftwerbung angebraucht haben, die sich in den Fenstern spiegelten. Bei dieser Aussicht genossen wir ein kühles Bier und ließen den Tag ausklingen... die Nacht hingegen ließen wir im Irisch Pub „Drunken Poet“ ausklingen. Samstag, 21. März 2009
Eureka Skydeck in Melbourne
In Melbourne befindet sich das höchste Wohnhaus der Welt. Es ist 300 m hoch und hat 92 Stockwerke. Der schnellste Aufzug der Erdsüdhalbkugel beförderten uns (Jens, Stefan und mich) innerhalb von 35 Sekunden in den 88. Stockwerk. Von dort aus hatten wir einen gigantischen Blick rund um Melbourne. Für mich war der Skytower immer ein Wegweiser und Kompass, weil man ihn schon von weitem sehen kann. Am 18. März war endlich mal wieder ein schöner Tag, den wir unbedingt für den Besuch auf dem Skydeck nutzen wollten. Eine Auswahl der schönsten Fotos habe ich hier zusammengestellt. Die Ausicht bei Nacht mußten wir auf morgen verschieben, weil sich der Himmel verzogen hat. Gerade noch rechtzeitig errichten wir das Deck und genossen den Sonnenuntergang. Unglücklicherweise konnte man keine tollen Fotos machen, weil sie wahrscheinlich absichtlich überall Leuchtschriftwerbung angebraucht haben, die sich in den Fenstern spiegelten. Bei dieser Aussicht genossen wir ein kühles Bier und ließen den Tag ausklingen... die Nacht hingegen ließen wir im Irisch Pub „Drunken Poet“ ausklingen. Montag, 16. März 2009
Sound Relief Festival

Der Anblick war beeindruckend. Es war einige riesige Halle und wir hatten wirklich die besten Karten genau vor der Bühne. Wie prevelegierte betraten wir den forderen abgesperrten Bereich und sahen zehntausende Zuschauer um uns herum.
Beim Auftritt von Kings of Leon fing es wieder an zu regnen. Nicht eingeschüchtert tanzten wir ausgelassen zur Musik und genossen das Festival. Die Band Jet hatten wir leider verpasst, da sie als erste Band auf dem Festival spielte. Sie mußten das Flugzeug nach Sydney erreichen, weil sie dort noch einen Liveauftritt hatten. Kings of Leon spielten nur einige Songs bei strömenden Regen.
Wir ließen uns nicht einschüchtern und hülten uns in unseren Regenjacken.
Die Gitarrenmusik von Paul Kelly war recht angenehm.
Bei strömenden Regen...
...spielte die HipHop Band Bliss n Eso...
...und später auch mit der Sängerin Paris Well.
Blitzartig gebremst wurde die Atmosphäre durch die Stimmungskiller- Countryband Kasey Chambers & Shane Nicholson with Troy Cassar-Daley.
Es war total langweilig. Nur noch wenige tanzten zur Musik und „alle“ hofften auf ein schnelles Ende. Wach wurden die Leute erst wieder bei der Band Liam Finn, die total durchgeknallt war und ist.
Er war auf der Bühne genau so, wie man sich ihn vorstellt: ruhig und schüchtern.
Nur mit einer Gitarre bewaffnet, bezauberte er die Leute bis in die letzen Reihen. Unerwartet überraschte Tony Hawks, der berühmte Skateboardfahrer, mit seiner Anwesenheit.
Er erzählte, dass er sich auch an der Aktion beteiligen möchte und kündigte dann ganz stolz die nächste Band an. Mit großem Applaus wurde die alte Band „Wolfmother“ begrüßt.
Die Zuschauer rasteten total aus und spragen um uns ganz wild herum. Endlich waren die ersten Crowd Surfer auf dem Festival sehen. Es machte riesigen Spass, von den anderen angesteckt zu werden. Gesteigert wurde nun die Stimmung durch eine Videoübertragung aus Sydney. Coldplay...
...sangen mit John Farham seinen bekannten Song: "You are the voice".
Nicht nur in Sydney sangen alle mit, wobei ich Gänsehaut bekam. Danach wurde Geschichte geschrieben. Noch nie hatte das englische Königshaus sein Beileid auf einem Rockfestival mitgeteilt. In den Nachrichten am nächsten Tag wurde immer wieder von diesem Ereignis berichtet. Via Videoleinwand richteten Prinz William und Prinz Harry ihre Videobotschaft zu den Brandopfern.
Sie bedauerten das Unglück und...keine Ahnung mehr. Ich war leider von ihrem lustigen Anblick zu sehr abgelenkt, so dass ich ihre Worte nicht aufnahm. Von Videobotschaften nicht genug, meldete sich Kylie Minogue live aus Sydney.
Sie forderte die Leute zu einer Schweigeminute auf. Blitzartig war eine gespenstige Ruhe in der Arena, in der über 80.000 Zuschauer waren. Ich empfand es unheimlich. Als die Minute zu Ende war, stand Kylie Minogue höchst persönlich auf der Bühne.
Ihr bekanntester Song ist: “Do you see, what I see?„ Das ist der Werbesong von der Spendenorganisation World Vision. Gegen Abend fror Hannah immer mehr. Da halfen auch keine warmen Pommes, die ich erfolgreich durch den Regen und durch die Mengen balancierte.
Die Sonne war schon lange unter gegangen und ihre Hosenbeine und ihre Schuhe waren klitschnass. Da mir die letzten Bands alle nichts sagten und ich großes Mitleid mit Hannah hatte, verliessen wir die Arena. Die beiden letzten Bands waren Split Enz und Midnight Oil. Bei der Band Midnight Oil spielte der australische Federal Environment Minister Peter Garrett mit. Noch nie in der Geschichte spielte ein australischer Minister in einer Rockband mit. Am nächsten Tag wurde ich mehrfach darauf angesprochen, wie ich die Band Midnight Oil auf dem Festival fand. Immer wieder mußte ich sagen, dass ich sie nicht gesehen habe. Wir fuhren mit dem Taxi ganz schnell nach Hause. Den Tag werde ich bestimmt nicht vergessen und vor allem Hannah nicht. Etwas bereuht habe ich den vorzeitigen Aufbruch am nächsten Tag, doch ändern kann ich es nicht mehr. Samstag, 14. März 2009
Kings of Leon Konzert
Am 13. März war es endlich so weit. Die Kings of Leon starteten ihre Australien- Neuseeland Tour in Melbourne. Da das Konzert innerhalb von 3 Minuten ausverkauft war, mußte ich mir eine Karte bei Ebay ersteigern. Das war gar nicht so leicht, weil es nur wenige Stehplätze in der Rod Laver Arena gab. Die Autralier lieben es, Konzerte im sitzen zu genießen, wie ich gehört habe. Jedenfalls nach 3 Monate langem warten, war endlich der Freitag der 13. gekommen. Mit großen Erwartungen kam ich in die Arena und genoß den „VIP“- Status, weil ich die besonderen und begehrten Floor Karten hatte. Im Innenteil der Arena standen nur wenige Leute, wobei in den Rängen alles voll war. Besonders toll fand ich diese Frau mit den gequemen Tanzschuhen...
Sonntag, 8. März 2009
Erdbeben in Melbourne
Sonntag, 1. März 2009
Soundwave Festival
Für den ersten Moment mußte es urkomisch ausgesehen haben, als die Zuschauer von der Bühne weggerannt sind. Mehrere Zuschauer wurden von der Menge umgerannt und schauten dabei ungläubig verdutzt. Der Auftritt war eindeutig mit 30 Minuten zu kurz. Auf einer anderen Bühne spielte die Band "Finch".
Ich hatte den Namen schon mal gehört und ich wollte mir die Band mal live anschauen. Sie hat mich nicht überzeugt und deshalb ging ich schnell wieder zur Hauptbühne zurück. Dort spielte die Band "Goldfinger".

Eklig und schockierend wurde es dann, als ein Freiwilliger auf die Bühne kam und ein Brötchen aus der Arschbacke eines Bandmitglieds aß.
Als Belohnung für seine Heldentat durfte er nicht nur mal riechen, sondern konnte gleich auf der Bühne bleiben. Der letzte Song, den Goldfinger spielte, war der Nena- Song „99 Red Balloons“. Als nächstes hatte ich mir die Band "Subways" angeschaut.
Er würkte es wieder aus seinem Magen in einen leeren Jug und trank die Alkohol- Magensaftmischung erneut.
Wie auch die Songs, bewegten sich die Musiker sexistisch und machten nicht jugendfreie Sachen. Die Frage wer schwul sei, mußte natürlich auch geklärt werden. Der Auftritt war ganz im Element der Bloodhound Gang. Nach so vielen Bands waren mir die nächsten (Heavy Metall) Bands ganz recht, die ich nicht sehen wollte. Es war ein guter Moment, um etwas essen zu gehen und (Tanz-)Energie für die letzten Bands zu sammeln. Die letzten beiden Bands, die ich mir anschauen wollte, sind Billy Talent und Nine Inch Nails. Bis jetzt hatte ich kaum Songs von denen gehört. Billy Talent machte eine gute kraftvolle Show und heizte die Stimmung auf.
Als letzte Band hatte sich Nine Inch Nails angekündigt und sollten als krönenden Abschied abschließen.
In den nächsten 90 Minuten spielten Nine Inch Nails abwechelnd schnellere und langsammere Musik. Nur wenige Songs kamen mir bekannt vor. Doch den letzten Song kannten sie alle und zehntausende sangen im Chor den Song Hurt, den Johnny Cash kurz vor seinem Tod gecovert hatte. Es war ein schönes Festival und ich fuhr mit Ohrwürmern mit der Straßenbahn nach Hause.