Samstag, 14. März 2009

Kings of Leon Konzert

Am 13. März war es endlich so weit. Die Kings of Leon starteten ihre Australien- Neuseeland Tour in Melbourne. Da das Konzert innerhalb von 3 Minuten ausverkauft war, mußte ich mir eine Karte bei Ebay ersteigern. Das war gar nicht so leicht, weil es nur wenige Stehplätze in der Rod Laver Arena gab. Die Autralier lieben es, Konzerte im sitzen zu genießen, wie ich gehört habe. Jedenfalls nach 3 Monate langem warten, war endlich der Freitag der 13. gekommen. Mit großen Erwartungen kam ich in die Arena und genoß den „VIP“- Status, weil ich die besonderen und begehrten Floor Karten hatte. Im Innenteil der Arena standen nur wenige Leute, wobei in den Rängen alles voll war. Besonders toll fand ich diese Frau mit den gequemen Tanzschuhen...


Als das Konzert endlich begann, stellte ich fest, dass ich im flaschen Block stand. Niemand tanzte um mich herum zur Musik. Sie standen wie festgewachsen dort. Ich konnte mich nur sehr langsam zu den aktiveren Leuten durchdrängeln. Ständig ernte ich böse Blicke, weil ich auf einem Konzert tanzen wollte. Mit meiner Erklärung, dass wir uns auf einem Konzert befanden, konnte ich etwas Ärger abwenden und einige zum Tanzen anregen. Vor der Bühne fühlte ich mich am besten aufgehoben, obwohl es von Song zu Song im Kessel immer heißer wurde. Ziemlich durchgeschwitzt brachte mir meine verbotener weise reingeschmuggelte Platikflasche eine angenehme Erfrischung. Trotz Taschenkontrolle schaffte ich es schon wieder eine 1,5 Liter grosse Flasche reinzuschmuggeln. Besonders lustig fand ich, einige Leute mit Wasser zu bespritzte, weil kurz zuvor der Schlagzeuger von KOL sein Bier in die Luft geworfen hat und dabei das Bier rausspritzt ist. Nun dachten aber die Leute um mir herum, dass sie vom Bier Spritzer abbekamen, obwohl sie mehrere Meter entfernt waren. Der Gitarist, der noch wie ein kleiner Junge aussah, rauchte auf der Bühne eine nach der anderen. Was für ein Rebell? Nach 90 Minuten war das Konzert schon zu Ende. Der Funke war bei mir nicht so rüber gekommen und war entwas enttäuscht. Aber nur etwas. Denn morgen spielen sie nochmal in Melbourne.

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