Sonntag, 5. April 2009

Virgin Festival

Am 4. April fand wieder ein Rockffestival in Melbourne statt. Ich hatte mir bei Ebay noch schnell eine Karte für das Virgin Festival ersteigert. Die Headline mit Razorlight, Madness, Kaiser Chiefs, Snow Patrol, The Killers und viele weitere Band war nicht schlecht. Trotzdem hatte sich meine Verahnung bestätigt, dass das ein voll kommerzielles Festival sein wird und dass es das schlechteste Festival in Melbourne ist. Mit dieser Meinung stand ich nicht alleine. Es gab nicht benügend Handzettel mit den Spielzeiten der Bands. Desweiteren gab es nicht genügend Toiletten. Riesige Schlagen standen vor den den wenigen Hütten.

Dumm nur für mich, als ich gezwungen wurde, meine 1,5 Liter geschlossene Wasserflasche auszutrinken oder zu entleeren. Die Hauptbands spielten zur gleichen Zeit auf unterschiedlichen Bühnen und überschnitten sich. Dadurch kam es immer wieder zu Konkurrenzkämpfen unter den Bands, die ihre Band als die Bessere ansah. Die Band „Children Collide“ spielte in einer geschlossenen Halle. Hunderte von Leuten wollten rein, doch die Halle war zu klein. Vielleicht war sie doch nicht zu klein, wenn der VIP abgesperrte Bereich für alle zugänglich wäre. Ohne Erfolg etwas zusehen oder richtig zu hören, ging ich zu Razorlight. Der Frontmann Johnny heizte das Publikum auf.
Nur eine junge Frau heizte Johnny auf, in dem sie ihre Brüste für ihn entblößte. Der Kameramann hatte sie dabei erwischt. Mit viel Spaß genoß ich das Konzert und machte meine ersten Tanzbewegungen auf diesem Festival. Die VIP- Leute hatten auch hier einen eigenen abgesperrten Bereich. Dieser befand sich ganz am Ende. Sie sahen so midleiderregend aus. Leider konnte ich nicht das Ende von Razorlight sehen, da Madness, die ich unbedingt sehen wollte, 15 Minuten überschnitten. Madness sind ganz schön alt geworden. Sie machten eine super Show, so dass alle wie hypnotisiert tanzen mußten. Die beiden Sänger machten ständig lustige Gägs. Das Publikum von Madness war durchschnittlich Mitte 30 bis 40. Der Sänger hatte auch eine Bemerkung parat, als er einen grauhaarigen Mann mit langen Haaren in der ersten Reihe stehen sah. Nichtsdestotrotz genoß ich das Konzert und sah endlich Madness live. Kaiser Chiefs machten auch eine gute Figur.
Der Sänger sprang von der einen Bühnenseite zur anderen. Die Stimmung steigerte sich immer weiter, besonders als er das Gerüst nach oben kletterte.
Wieder vorzeitig begab ich mich zu Snow Patrol. Die Bühnenshow wirkte im Dunkeln fabulös.
Es hatte etwas echt animalisches. Ich bin kein großer Fan, doch die Show war recht OK.
Sie spielten ihre bekanntesten Songs und luden zum Mitsingen ein. Von Minute zu Minute wurde es leerer zwischen den Reihen. Dadurch kam ich immer weiter nach vorne. Die Zuschauer strömten zu The Killers. Da half auch kein Bitten des Sängers die letzten beiden Songs abzuwarten. Durch die Halle...
...mit dem Stand der Gourmet Sausages nach deutschem Rezept...
...rannten die Leute zur anderen Bühne, um nicht viel von den Killers zu verpassen. Ich kam zu spät. Zehntausende von Zuschauern standen eng an eng.
Schon negativ voreingenomme, fand ich die Liveshow nicht besonders und war froh, dass sie gleich am Anfang, von ihrer 90 minutigen Show, meine Lieblingslieder gespielt haben. Nach 30 Minuten war ich gegangen, um meinen letzten Abend noch mit Freunden zu genießen.

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