Mittwoch, 28. Mai 2008
Battambang
Sonntag, 25. Mai 2008
Siem Reap, die Stadt zu den unglaublichen Tempeln


Faszinierend bewegte ich mich durch die verschiedenen Wegen und Treppen. Über Jahrhunderte hin weg wurde der Tempel erweitert und war ein großer Abenteuerspielplatz. Etwas Ruhe und Erleichterung vor der Hitze brachte ein großer Regenschauer. Als dieser vorbei war, spazierte ich auf der Elefantenterasse. Von dort aus hatte ich einen schönen Blick auf andere kleinere Tempel.
Danach ging es mit dem Fahrrad auf den Großen Rundweg (Grand Circuit) Auf aspaltierten Straßen konnte man über einen Rundweg mehrere größere Tempelanlagen in der näheren Umgebung anschauen. Die Kleine Rundtour beinhaltete nur den Angkor Wat und den Angkor Wat. Als erstes besuchte ich die buddhistische Tempelanlage Preah Khan (Heiliges Schwert) aus dem später 12. Jahrhundert.
Jayavarman VII. erbaute den Ahnentempel Preah Khan in Erinnerung an seinen Vater Er diente als provisorische Hauptstadt bis zur Fertigstellung von Angkor Thom. Später befanden sich mehrere buddhistische Klöster und eine buddhistische Universität mit über 1000 Lehrern in der Stadt.
Danach ging es zum Neak Pean („ineinandergewundene Schlangen“). Eine künstliche Insel im Zentrum vom günstilich geschaffenen Staubecken. Heute ist er ausgetrocknet und läßt eine Besichtigung zu. 2 Naga umgeben die Insel, wobei der Name entstanden ist. Weiter ging es mit dem Fahrrad zum Ta Som Tempel aus dem 12 und 13. Jahrhundert.
Ta Som bedeutet "Ahne Som". Demnach habe König Jayavarman VII. den Tempel für seinen Lehrer und Mentor Som erbaut. Der hintere Teil war von Bäumen durchdrungen.
Als nächstes fuhr ich zum Tempel East Mebon.
Es war eine Stufenpyramide mit steilen Treppen auf die obersten Etagen, von der ich die Tempelanlage von oben bestaunen konnte.
Wieder heil unten angekommen fuhr ich zum Tomb Raider Tempel Ta Prom. Die Ruinen dienten als Kulisse für den Lara Croft Film. Der Ahnentempel von Jayavarman VII für seine Mutter war eindeutig mit dem Bayon der schönste Tempel. Am liebsten hätte ich mir noch ewig die Tempelanlage mitten im Jungle angeschaut. Die Baumwurzeln der Würgefeigen-Bäume sahen phantastisch aus.
Ich befand mich wahrhaftig in einem Märchen. Schwer losgerissen fuhr ich zum Ta Keo, der riesigen Stufenpyramide...
...und dann kurz vor Sonnenuntergang zurück zum Phnom Bakheng, weil ich doch noch den Sonnenuntergang auf dem Berg sehen wollte. Ich hatte es nicht mehr geschafft und fuhr erschöpft zurück in mein Hotel. Am nächsten Morgen buchte ich einen Motodriver, der mich für die nächsten 2 Tage chauffiere. Ich wollte mir am ersten Tag die beiden Tempelanlage ganz im Osten von Siem Reap anschauen, wobei wir 120 km hin und 120 km zurück fahren mußten. Die erste Tempelanlage hieß Beng Mealea. Schilder wiesen auf ein Minenfeld rund um die Anlage hin und warnten vom Verlasser der Wege. Die Auswirkungen der Khmer Rouge sind heute immer noch präsent. Die Tempelanlage hatte Ähnlichkeiten mit der Tempelanlage Ta Prom ein Tag zuvor. Auch dieser wurde von der Vegetation verschlungen...
...und die großen Würgefeigenbäume hatten viele Mauern umgehauen. Über die Steine kletternd kam ich immer wieder in neue Räume und Gänge.
Das große Labyrinth war recht aufregend. Viel Zeit für die Besichtigung hatte ich nicht, da wir noch einen weiten erschwerlichen Weg hatten. Ich wollte mir unbedingt die Tempelanlage Koh Ker anschauen, die etwas außerhalb vom Staat Siem Reap war. Als wir die Stadtgrenze überfuhren, verschlechterte sich die Straße urplötzlich. Wasser gefüllte Schlaglöcher und Schlamm säumten unseren Weg. Mein Po war schon auf dem Hinweg flach wie eine Flunder. Schließlich erreichten wir nach 2 Stunden die zweite Tempelanlage an diesem Tag mit dem Namen Koh Ker. Sie war die dritte Hauptstadt von der Age of Angkor Periode von 928 bis 944. Erbaut wurde sie vom König Jayavarman IV, der 941 verstarb und 3 Jahre später durch Angkor Wat als Hauptstadt abgelöst wurde. Interessant fand ich die Tempelanlage.
Leider war sie überwiegend langweilig. Einige Fotos habe ich hier zusammengestellt. Ich war mit meinem Fahrer alleine auf dem Gelände, wenn ich das Minenräumungskomando vernachlässige, die Stück für Stück die Landfläche als kontaminationsfrei deklarierten.
Wohl nicht viele Touristen wagten den langen Weg? Es war eine unheimliche Atmosphäre und dann noch der Regen, der den geschundenen Körper noch mehr forderte. Trotzdem habe ich die Fahrt genossen und fühlte mich wohl in der grünen rotbraunen Eidöde.
Den Sonnenuntergang mußte ich mit Arschschmerzen auf dem Motorrad fahrend genießen. Auf den letzten Kilometern ging auch noch die vordere Scheinwerferlampe vom Motorrad kaputt. Ohne Licht fuhren wir die Strecke voller Risiko, weil wir einfach die Nase voll hatten. Erschöpft fiel ich ins Bett. Am nächsten Morgen hoffte ich auf einen kurzen Ausflug zu ein paar Tempeln, die nicht so weit entfernt waren. Eigentlich wollte ich am letzten Tag im Moto- Anhänger dösen und so die Fahrt genießen und nicht angespannt auf dem Rücksitz sitzen. Daraus wurde nichts, weil wir sonst zu langsam wären. Die erste Tempelanlage hieß Kbal Spean. Ich mußte vom Parkplatz aus ewig durch einen Wald laufen und war relativ schnell wieder am Ausgang. Gesehen hatte ich so gut wie gar nichts. Also alles nochmal von vorne. Die eine Angestellte von der Anlage zeigte mir einen Weg in den Urwald. Als der Weg immer kleiner und erschwerlicher wurde, kamen mir die Zweifel, ob der Weg den der Richtige sei. Wieder zurück lachte mich die Khmer aus, so dass ich fast vor Wut geplatz bin. Ich fand es rücksichtslos, Gäste einen falschen Weg zu zeigen. Also schnappte ich mir einen anderen Guide, der mich nun begleiten sollte. Mitten um Urwaldfloß ein Bach. Überall verstreut waren Figuren in den Felsen gehauen, die man auf dem ersten Blick nicht sieht.
Teilweise mußte ich über einen umgefallenen Baumstamm balancieren, um dann auf der anderen Flußseite hinter einem Stein ein Frauengestallt im Stein zu sehen. Teilweise waren die Kunstwerke unter der Wasseroberfläche.
Einmal sagte mein Guide, dass hier eine Fledermaus sei. Ganz unscheinbar war über mir im Felsen eine Fledermausgestalt gehauen. Danach meinte er, dass direkt auf dem Boden ein Frosch sei. Erschrocken sah ich es erst jetzt, obwohl ich mehrmals vorbeigelaufen war.
Ohne ihn, hätte ich diesen Ort enttäuscht und mit negativer Erinnerung verlassen. Nach so vielen Tempelanlagen war dieser Ort mal entspannend. Nur wenige Besucher würden wirklich alle Reliefarbeiten finden und ganz alleine überhaupt nicht. Mit dem Moto ging es nun vom Banteay Srei.
Diese Tempelanlage war echt fantastic.
Alle Tempelanlagen wurden normalerweise nach Wünschen von Königen errichtet. Bei dieser hier, durfe ein Baumeister nach seinen Vorstellungen werkeln und legte großen Wert auf wunderschöne Feinheiten.
Es machte großen Spaß, zwischen den Häusern hindurch zu gehen und auf die reizenden Frauengesichter zu schauen.
Mit dem Moto ging es zur schönen Tempelanlage Banteay Samre.
Sehr kompakt gebaut war es kaum möglich die Schönheit des Tempels auf einem Foto festzuhalten.
Über viele Treppen konnte ich den quadratischen Tempel erkunden und entdecken. Bevor wir dann zum letzten Tempel gefahren sind, wollte ich mir das Minenmuseum anschauen. Eigentlich war nicht so viel Zeit, aber mein Interesse war grösser. Drinnen angekommen fiel ich in eine tiefe Melancholie. Die Berichte, Fotos und Erklärungen über Minen waren schockierend und sehr traurig. Mit Gänsehaut sah ich die Exponate und erinnerte mich an Geschichten der Khmer Rough, die ich gelesen hatte. Einige Besonderheiten der Geschichten waren hier zu sehen und spürbar. Normalerweise würde ich davon ausgehen, nicht unmittelbar von Minen betroffen zu sein. Die Realität sieht leider anders aus.
Aber Millionen von Mienen sind auf der Erde verstreut. Sie stammen auch aus Deutschland...
und verstümmeln oder töten noch heute Menschen oder Tiere.
42 Länder auf der Welt haben 1997 das Antiminenabkommen nicht unterzeichnet. Darunter waren die Länder: USA, Cuba, Finnland, Korea, China, Indien... Sie setzten nicht ihre Unterschrift unter das Abkommen, weil sie entweder Minen selber einsetzen oder sie herstellen. Auch in Zukunft werden diese tückischen Kriegsgeräte eingesetzt, die auch noch nach Jahrzehnten eine wahnsinnige Sprengkraft haben. Mit flauem Gefühl fuhren wir noch schnell zu der Roluos Gruppe, bevor die Sonne unterging. Roluos Gruppe ist der Sammelname für drei bedeutende Tempelbauten in der direkten Umgebung des Dorfes Roluos. Mit grossem Abstand zueinander hiessen die Anlagen:
Preah Ko

Donnerstag, 22. Mai 2008
Kampong Thom


In Deutschland hätte der saure Regen die Tempelanlagen schon längst zerstört. Der eine Tempel war mit Baumwurzeln umringt.

Dieses Foto und andere Fotos wurden leider durch einen Computervirus vernichtet.
Im strömenden Regen und klitschnass ging es schnell wieder zurück, weil ich einen Bus nach Siam Reap noch bekommen wollte. Ich musste nur wenige Sekunden auf der Hauptstraße warten, bis ich einen Bus mit Fahrtziel Siam Reap erblickte. Der Busfahrer stoppte neben mir und ich stieg ein.
Mittwoch, 21. Mai 2008
Kampong Cham

Von der Uferpromenade aus konnte man die Spannweite der Brücke besser sehen.
Gegenüber vom Hotel war das Polizeirevier.



Abends gingen wir zum Nachtmarkt und bestellten uns gebratene Nudeln. Einige Straßenkinder bettelten an jedem Tisch. Die Besitzerin von der Nudelstand wollte gerade die Kinder verscheuchen, als wir einem kleinen Jungen (ca. 9 Jahre alt) auch eine Portion bestellten. Der Junge wollte erst auf dem Boden essen. Wir boten ihm am Tisch einen Platz an und ich schüttete ihm Wasser in sein Glas. Der Junge schlang das Essen blitzschnell runter und verschwand ohne ein Wort zu sagen. Es war wirklich traurig, so vielen arme Kinder zu sehen, die teilweise das erbettelte Essen in Plastiktüten für ihre Familie packten. Ich wusste aus welcher Gegend sie kamen. Etwas entfernt von den riesigen Baustellen von Luxushotels an der Mekongpromenade befand sich eine Slumsiedlung mit viel Armut. Am nächsten Morgen wollten wir eine Tour machen und uns wieder ein Motorrad ausleihen. Jemanden zu finden, der uns eine Maschine auslieh, war gar nicht so einfach. Kaum hatten wir jemanden gefunden, stellte ich aber Mängel an der Maschine fest, so dass ich Abstand nahm. Nach langem Suchen fanden wir einen Motodriver, der uns seine Maschine in einem guten Zustand verlieh. Der erste Halt war ein Tempel, vor dem ganz viele Affen rumliefen und den Touristen das Essen wegnahmen, wenn sie nichts von denen etwas ausgegeben bekamen.
Gleich in der Nähe war noch eine große Tempelanlage, mit vielen goldenen Buddhafiguren.

Der riesige liegende Buddha war fast so hoch wie ein Haus.
Ein alter Mann saß davor. Der Australier kam mit ihm ins Gespräch. Dann wollte der alte Mann sich mit mir fotografieren...
Mit dem Motorrad ging es zu einem anderen alten Tempel. Das besondere an ihm war der Mix aus Alt und Neu. Der fordere Teil bestand aus alten Ruinen und der hintere neuere Teil wurde mit den Ruinen verbunden.
Leider konnten wir den Tempel nicht in Ruhe anschauen, weil der schlafende Polizist, der im Schatten einen Mittagsschlaf hielt, aufgewacht ist. Er verlangte von uns einen Eintritt von 5$. Uns wurde schnell klar, dass er nur sein Gehalt aufbessern wollte. Also verließen wir die Tempelanlage und fuhren zu einem anderen Tempel. Dieser liegt außerhalb der Stadt und ist nur schwierig zu finden. Der Tempel wurde aufgrund seiner versteckten Lage nicht von den Khmer Ruge verstört. Da so gut wie alle Tempel zerstört wurden, war dieser Tempel für mich eine Chance, einen Tempel im ursprünglichen Zustand zu besichtigen. Der Australier und ich fuhren ewig am Mekong entlang und fragten immer mal Leute nach dem Weg. Alle zeigten uns immer nur nach Westen. Irgendwann nach Stunden wusste ein Khmer wirklich von diesem Tempel und meinte, dass er genau auf der anderen Seite vom Mekong liegt. Ein Schauer durchkam mich, weil ich die Karte falsch interpretiert habe. Zum Glück erinnerte ich mich, dass ich auf dem Weg eine Fähre gesehen habe. Also fuhren wir zurück bis zur Fähre. Nach einer Ewigkeit kam ein kleines Holzboot. Als wir gerade mitten auf dem Mekong waren, meinte eine Frau zu mir, dass der Motor von unserem Motorrad noch an ist. Ich schaute sie ungläubig an, weil ich den Zündschlüssel in der Hand hielt. Doch dann konnte ich es auch hören. Da wollte ich gerade aufstehen und den Motor ausschalten, als ein alter Mann mit Goldzahn aufstand und den Gasgriff voll umdrehte. Mit lautem Motorgeräusch raste unser Motorrad gegen ein anderes parkendes Motorrad und gegen die Bordwand. Kurz vor der Ohnmacht realisierte ich, dass das Motorrad nicht im Mekong versenkt wurde. Das angefahrene Motorrad hatte viele Schrammen und gebrochene Teile. Nur langsam begutachte ich unsere Maschine und stellte fest, dass schon wieder die Verkleidung gebrochen war. Zum Glück war es nur angebrochen. Am anderen Ufer angekommen, sah ich den Fahrer mit der kaputten Maschine. Er guckte nicht glücklich und sagte kein einziges Wort. Wie schon mal erklärt, hat in Asien jeder für seinen eigenen Schaden aufzukommen. Der Verursacher fuhr mit seiner Frau mit einem tiefen Lachen und Grinsen davon. Ich kochte vor Wut. Ich fuhr das Motorrad durch die Dörfer. Die Wege waren teilweise unpassierbar. Trotzdem quälte ich die Maschine durch den Schlamm. In einem Dorf fragten wir nach dem Weg und wurden dann von so vielen finstere betrunkene Leute umzingelt. Einige der Leute wurden zudringlich. Mit freundlicher Miene suchten wir das Weite. Die Wege wurden immer schmaler. Wir wussten aber, dass wir nur immer am Mekong langfahren müssten, um wieder in der Stadt anzukommen. Ich habe irgendwann nach Stunden aufgegeben, die Leute nach dem Tempel zu fragen, da sie uns doch immer nur anlogen, an statt . Sie zeigten uns den Weg nach Osten. Doch irgendwann standen wir wirklich bei Sonnenuntergang am alten Khmertempel. Ich hatte ihn erst gar nicht erkannt. Einige nette Mönche öffneten die Tore, so dass etwas Licht reinkam. Ich sah einige Buddha...
...und alten bemalten Teakholzsäulen.
Wir hatten es wirklich geschafft. Leider blieb nicht viel Zeit, da es immer dunkler wurde. Das Fahren mit Motorrädern nach Einbruch der Dunkelheit wird überall abgeraten, weil es zu gefährlich ist. Wir mussten aber zurück. Immer wieder flogen mir Fliegen ins Gesicht und in die Augen. Das war sehr gefährlich, weil ich nichts mehr sehen konnte. Nach einer Vollbremsung und brennenden Augen fuhr ich so lange weiter, bis ich die nächste Fliege im Auge hatte. Ich war teilweise mit unglaublicher Geschwindigkeit gefahren und hätte es jederzeit zu einem Unfall kommen können. Schließlich erreichten wir gegen 20 Uhr die große Mekongbrücke. Es war ein unglaubliches Gefühl am Ziel angekommen zu sein. Der Empfang war nicht so wie erhofft. Der Motodriver bzw. der Verleiher war stinke sauer, weil wir zu spät angekommen sind. Er meinte, dass wir um 18 Uhr zurück sein sollten. Ich meinte zu ihm aber am Morgen, dass wir es versuchen werden einzuhalten und dass wir es jetzt nicht einschätzen können. Es könnte auch später werden. Mehrere Leute fuchtelten mit ihren Handys an der mit Schlamm besudelten Maschine herum und schauten nach Beschädigungen. Die angebrochene Stelle hat er zum Glück nicht gefunden. Er schrie die ganze Zeit rum. Dann fand er einen Kratzer auf einem schwarzen Aufkleber. Für den Kratzer auf dem Aufkleber und weil wir zu spät zurück gekommen sind, wollte er 20$ Entschädigung. Wir gaben ihm das Geld und sind ganz schnell gegangen. Kaum auszumalen, wenn er die Bruchstelle sehen würde. Der Hauptgrund für seine Wut lag wahrscheinliche ganz wo anders. Er war ein Motodriver, der für jemand anderen arbeitet. Der Fahrer dachte sich, dass er heute mehr Geld verdienen würde, wenn er das Motorrad vermieten würde. Er könnte den Tag am Mekong genießen, anstatt Leute von A zu B zu kutschieren. Die Geschichte ist aufgeflogen, weil wir zu spät zurückgekommen waren und der Motodriver nicht mir seinem Motorrad zurück zum Depot kam. Ich fühlte mich nicht mehr sicher in der Stadt und floh am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang aus dem Hotel zum Busbahnhof. Wenn sie das Motorrad putzen würden, wäre ihnen der Riss bestimmt sofort aufgefallen. Ausgerechnet als ich gerade gehen wollte und von der Terrasse nach unten schaute, sah ich den einen Motodriver aus der Gruppe genau vor meinem Hoteleingang. Mit Bauchschmerzen schlich ich mich aus dem Hotel und sah zum Glück, dass er verschwunden war. Schnell ging ich mit großen Umwegen zum kleinen Busbahnhof. Ich war viel zu früh dort und musste noch 2 Stunden in Angst und Schrecken warten.